Wie berichtet befindet sich der alternative Sender egoFM in einer existenziellen Krise. Das Privatradio musste Insolvenz anmelden. Doch die Resonanz auf den Hilferuf, den egoFM vor ein paar Tagen abgesetzt hat, ist riesig. „Wir hatten ja schon vermutet und gehofft, dass unsere Hörerschaft sich sehr mit uns und dem Programm identifiziert, aber das Feedback und auch die Spendenbereitschaft waren einfach überwältigend“, so Geschäftsführer Konrad Schwingenstein.
Um das Programm weiterhin aufrechtzuerhalten und eine Perspektive für die Zukunft zu schaffen, bittet Programmchef Fred Schreiber nun also um die Unterstützung der egoFM-Hörer und der gesamten Musiklandschaft: „Wir arbeiten gerade intensiv an unserer Zukunft, aber um die zu erleben, braucht es jetzt einen Anschub von außen.“
egoFM braucht bis zum Monatsende 110.000 Euro
Bis zum 31. März müssen etwa 110.000 Euro für laufende Ausgaben wie Gehaltszahlungen, Miete und Verbreitungskosten gesammelt werden, sonst droht egoFM bereits ab April das Aus. Bis die derzeit laufenden Investorengespräche zum Abschluss kommen, muss überbrückt werden. Und so hat der Sender ein Unterstützerkonto eingerichtet, um das Fortbestehen von egoFM als einer der wichtigsten Radioplattformen für unabhängige Musik und journalistische Vielfalt zu sichern.
Hier geht es direkt zum PayPal-Unterstützerkonto: www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=JZL9DPNN6P4FY
Für alle, die helfen wollen und kein PayPal haben, hier die direkte Bankverbindung:
- Konrad Schwingenstein
- VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg
- DE08 7009 3200 0002 9457 97
- Verwendungszweck: Rette egoFM
Nachhaltige Lösungen und Investoren gesucht
Parallel zur Unterstützungsaktion sucht egoFM nach Investoren, neuen Teilhabern oder „Business Angels“, die langfristig den Fortbestand des Senders sichern. Interessierte können sich direkt per E-Mail unter rette@egoFM.de melden, um Möglichkeiten zur Unterstützung zu besprechen.
egoFM sieht seine Community seit jeher als starkes Netzwerk von Musikliebhabern, Künstlern und kreativen Köpfen. Wer den Sender retten will, kann nicht nur spenden, sondern auch die Aktion verbreiten, etwa durch Teilen des Unterstützungsaufrufs auf Social Media. Zudem kann man Freunden und Bekannten von der Aktion erzählen und egoFM bzw. das Unterstützerkonto verlinken.
„Jede Person, die davon erfährt, kann helfen. Mit vereinten Kräften kann die einzigartige Plattform für unabhängige Musik gerettet werden“, ist sich egoFM sicher. „Jeder Beitrag zählt!“