Seit einer Woche ist das Samsung Galaxy S25 Ultra offiziell erhältlich. Vorbesteller bekamen das Gerät zum Teil schon am Wochenende zuvor. Ich hatte das Glück, mir das neue Smartphone-Flaggschiff des koreanischen Herstellers schon auf einem Event anlässlich der offiziellen Vorstellung der neuen Samsung-Geräte ansehen zu können. Für einige Tage habe ich zudem ein Testgerät zur Verfügung.
Mit seinem Titan-Rahmen hinterlässt das Samsung Galaxy S25 Ultra einen sehr edlen Eindruck. Das Display reicht fast bis zum Gehäuserand. Der Hersteller verschwendet hier keinen Platz. So konnte der 6,9 Zoll große Touchscreen realisiert werden, ohne das Mobiltelefon selbst größer zu machen. Das ist top. Der große Bildschirm ist zudem Gold wert, wenn man den Boliden für Video-Streaming nutzt.

Die Farbdarstellung ist noch etwas besser als bei meinem zwei Jahre alten Samsung Galaxy S23 Ultra. Auch ist der Bildschirm am Rand nicht mehr gebogen. Das gefällt mir besser als bei meinem Gerät. Ein Curved Design mag rein optisch toll sein. Für den praktischen Einsatz ist ein nicht gebogener Touchscreen aber besser – insbesondere wenn bei der Video- oder Bilder-Anzeige der gesamte Bildschirm genutzt wird.
Sound auf Augenhöhe mit dem iPhone
Der Sound des Samsung Galaxy S25 Ultra gefällt mir gut. Das Gerät bzw. dessen Lautsprecher klingen noch etwas satter als beim Samsung Galaxy S23 Ultra, das ich nach wie vor im regelmäßigen Einsatz habe. Bislang fand ich iPhones klanglich immer besser als Samsung-Smartphones. Das ist spätestens mit dem aktuellen Ultra-Modell vorbei. Die beiden Top-Hersteller sind diesbezüglich auf Augenhöhe.

Der Mobilfunkempfang des Samsung Galaxy S25 Ultra ist gut. Ein Vorteil gegenüber dem S23 Ultra ist die Möglichkeit, zwei eSIM-Profile parallel zu betreiben. Das konnte aber auch schon das S24 Ultra aus dem vergangenen Jahr. Was mir besser als bei Apple gefällt: Samsung ermöglicht es weiterhin, zwei physische SIM-Karten einzulegen und zusätzlich eSIM-Profile zu installieren. Freilich können immer nur zwei Mobilfunkanschlüsse parallel genutzt werden, aber dieses Maximum an Flexibilität ist schon toll.
Kaufempfehlung? Eindeutig ja, wenn man ohnehin gerade über ein neues Smartphone nachdenkt, das über hervorragende Multimedia-Features verfügen soll. Schließlich verbaut Samsung stets auch sehr gute Kameras. Ich selbst bleibe noch ein Jahr bei meinem schon vorhandenen Galaxy S23 Ultra. Ja, das neue Modell ist besser. Es ist aber nicht so viel besser, als dass es mir eine Neuanschaffung wert wäre.