98.1 KZE, das in Salisbury, Connecticut, ein AAA-Programm ausstrahlt, wurde an die Ehepartner Andy Gladding und Katie Berghorn verkauft. Die neuen Eigentümer des Senders kommen aus Brooklyn und bringen umfassende Erfahrung aus den Bereichen Radio und Marketing mit, wie das Branchenportal Radio Online berichtet.
Der Sender, der für sein Engagement für die musikalische Vielfalt bekannt ist, wird sein Programm unter den neuen Eigentümern ohne größere Änderungen fortsetzen. Diese Entscheidung fällt dreieinhalb Jahre nach dem Tod von Will Stanley, dem Gründer von 98.1 KZE. Zuletzt wurde die Station von Barb Stanley, der Witwe des Gründers, geleitet.
98.1 KZE sendet über WKZE-FM Salisbury, Connecticut, auf 98,1 MHz mit einer Strahlungsleistung von 1,8 kW. Der Radio-Locator-Seite zufolge wird zusätzlich der Translator W290BZ-FM Red Hook, New York, genutzt. Dieser arbeitet auf 105,9 MHz mit 250 Watt ERP. Weltweit kann das Programm über einen Livestream im Internet empfangen werden.
Barb Stanley: „Unabhängigen Geist des Senders bewahren“
Barb Stanley betonte, sie wolle den unabhängigen Geist des Senders bewahren und nicht an größere Unternehmen verkaufen. „Egal was passiert, ich werde mich nicht verkaufen“, sagte sie. 98.1 KZE bietet ein vielfältiges Programmangebot, darunter Weltmusik, Folk, Jazz, Blues und Rock. Der Sender versorgt Hörer im mittleren Hudson Valley, im nördlichen Harlem Valley und im nordwestlichen Connecticut.
Andy Gladding, der neue Miteigentümer, der auch als Chefingenieur von WRHU-FM an der Hofstra University tätig ist, betonte die Bedeutung der lokalen Präsenz. „Es wird hier keine Abrissbirne geben“, sagte er. Katie Berghorn, eine Absolventin des Marist College, schließt sich Gladding an.
Der Verkaufspreis wurde nicht genannt. Er war aber laut Barb Stanley nur halb so hoch wie die Summe, die sie bei einem Verkauf an ein Unternehmen hätte erzielen können. Neben der Beibehaltung des bestehenden Personals und des Programmformats wollen die neuen Eigentümer das Engagement von 98.1 KZE bei den Werbetreibenden verstärken und Kooperationen mit lokalen Hochschulen eingehen, um künftige Radiofachleute zu fördern.