Der Hessische Rundfunk plant weitere Senderstandorte für sein DAB+ Sendernetz. Zahlreiche Details dazu wurden schon Ende vergangenen Jahres bekannt. Damals noch nicht im Gespräch war der Sender Bad Hersfeld (Wippershainer Höhe). Nun hat sich die Planung für diesen und weitere Standorte geändert. Das geht aus Daten der Bundesnetzagentur hervor, die im Rundfunkforum kommuniziert wurden.
Der Sender Bad Hersfeld (Wippershainer Höhe) wird demnach nicht – wie ursprünglich vorgesehen – mit 5 kW ERP, sondern sogar mit 8 kW ERP senden. Die Station wird Versorgungslücken in Osthessen schließen. Diese gibt es punktuell, obwohl der hr unter anderem den benachbarten Standort Rimberg für sein DAB+-Netz nutzt. Der neue Standort befindet sich in 456 Meter Höhe. Er dürfte auch in der Stadt Bad Hersfeld für einen verbesserten Empfang innerhalb von Gebäuden sorgen.
Weitere Planungsänderungen
Auch am geplanten Standort Driedorf im Westerwald will der hr über DAB+ nun mit 8 kW ERP statt 5 kW ERP senden. Der Sender Hohes Lohr ist nicht mehr mit 5 kW ERP, sondern mit 10 kW ERP geplant. Am Standort Krehberg sind nun ebenfalls 10 kW ERP vorgesehen. Ursprünglich waren es nur 4 kW ERP.
Der Sender auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg ist unverändert mit 10 kW ERP geplant. Allerdings sollen die Sendeantennen nicht mehr an der Mastspitze in 141 Meter Höhe, sondern weiter unten, in 115 Meter Höhe, installiert werden. Warum der hr diese Änderung plant, ist nicht bekannt.
Starttermine noch nicht bekannt
In diesem Jahr hatte der Hessische Rundfunk sein DAB+ Sendernetz um die Standorte Herborn (Berg) und Schlüchtern erweitert. Wann welche weiteren Sender in Betrieb genommen werden, ist derzeit noch nicht bekannt. Ungeachtet der Tatsache, dass der hr in einem landesweiten Netz seine regionalen Fensterprogramme nicht vollständig abbilden kann, ist weiterhin für alle Standorte der hessenweit einheitliche Kanal 7B vorgesehen.