Wie berichtet hat Radio Birikina die Frequenzen von Otto FM ersteigert. Die Hauptfrequenz 103,4 MHz strahlt mittlerweile das Programm des neuen Eigentümers aus. Aufgeben wollen die Betreiber von Otto FM aber noch nicht. Wie sie auf Facebook mitteilen, arbeiten sie an einem Comeback.
Geplant ist ein Umzug. Danach wolle man – wenn möglich – „noch besser“ zurückkommen. Dazu sollen neue UKW-Frequenzen eingesetzt werden. Auch über DAB+ will Otto FM wieder senden. Darüber hinaus sind den Angaben zufolge Videoübertragungen geplant.
Auch Veranstaltungen von Otto FM soll es wieder geben. Der Sender spielte ausschließlich Musik aus den 80er Jahren. Allerdings hatte die Station auch viele Musiktitel auf der Playlist, die man bei anderen Programmen nicht oder nur selten hört. Kein Wunder also, dass Otto FM eine treue Fangemeinde hat.
Otto FM: „Nach dem Regen kommt die Sereno“
„Nach dem Regen kommt die Sereno, wir starten langsam aber mit tollen Aussichten wieder durch“, so die Betreiber des Senders. Stellt sich die Frage, warum Otto FM derzeit nicht zumindest via Internet weitersendet. Der Livestream ist bereits vor vielen Monaten verstummt.
Ein Sendeplatz auf DAB+ sollte sich finden lassen. Ein Comeback auf UKW erscheint schwieriger. Anders als in der zweiten Hälfte der 70er Jahre und in den 80er Jahren kann man heutzutage auch in Italien nicht mehr einfach Frequenzen belegen und zu senden beginnen.
Eine Vergabe neuer Frequenzen gibt es in Italien seit vielen Jahren nicht mehr. Otto FM könnte somit allenfalls bestehende Sender aufkaufen oder sich bei diesen einmieten. Das dürfte schwierig werden und – falls es eine Chance gibt – sehr kostspielig sein.