Eurodance X-Press ist der Name eines neuen Hörfunkprogramms, das am kommenden Freitag, den 21. Juni, über DAB+ in Österreich startet. Das Programm kommt von der Kronehit Radio BetriebsgmbH und wird nur im Osten der Alpenrepublik über Antenne verbreitet. Zu diesem Zweck hat sich der Veranstalter einen Sendeplatz im regionalen DAB+-Multiplex für Niederösterreich gesichert, der im Kanal 10B senden wird.
Neben Niederösterreich ist der Empfang naturgemäß auch in Wien möglich. Drei der fünf vorgesehenen Sendeanlagen befinden sich in der österreichischen Bundeshauptstadt. Schließlich ist Wien von Niederösterreich umringt. Auch im Norden des Burgenlands wird der terrestrische Empfang von Eurodance X-Press möglich sein, das unter dem Slogan „Rhythm of your life“ senden wird.
Das plant Eurodance X-Press
Eurodance X-Press ist eines von vier neuen Spartenprogrammen, die kronehit über DAB+ an den Start bringt. Das 24-Stunden-Programm soll sich vorwiegend an die Zielgruppe der 29- bis 49-Jährigen richten. Wie der Name schon verrät, basiert der Kanal auf Eurodance-Musik aus den 90er Jahren.
Zusätzlich sollen auch Italo-Dance der 80er und 90er Jahre, UK-House der 80er-Jahre sowie aktuelle Titel, die auf Eurodance referenzieren, im Programm eine Rolle spielen. Das Wortprogramm umfasst Nachrichten, Wetter, Verkehr, Moderationen und Werbung und hat zwischen 6 und 20 Uhr einen Anteil von bis zu 25 Prozent.
Bekanntes Jinglepaket
Via Internet ist das Testprogramm von Eurodance X-Press bereits jetzt zu empfangen. Das Jinglepaket erinnert sehr an 90s90s und 90s90s Dance. Letzteres Programm ist auch musikalisch mit der neuen DAB+-Welle für den Osten Österreichs vergleichbar. Wie berichtet hat der Veranstalter Regiocast vor wenigen Tagen 90s90s Dance auf DAB+ in Sachsen abgeschaltet.
Schade, dass kronehit seinen Eurodance-Sender nicht österreichweit ins terrestrische Digitalradio bringt. Einen vergleichbaren Kanal gibt es über Antenne in Österreich noch nicht. Aber wer weiß: Vielleicht testet man zunächst die Akzeptanz in Wien und Niederösterreich, um später in andere regionale Multiplexe zu expandieren. Freie Kapazitäten stünden in allen österreichischen Bundesländern noch bereit.