Ab heute sendet maximal RADIO als Nachfolger von Radio AWN und Radio Trausnitz in Niederbayern. Abseits des Namens soll sich bei den Programmen nichts ändern. Es handele sich um keine klassische Fusion, denn die Betreibergesellschaften und Studios in Landshut und Straubing soll es weiterhin geben. Der Gesellschafterkreis der beiden Unternehmen ist indes sehr ähnlich, denn an beiden Sendern sind die Mediengruppe Attenkofer und die Müller Medien beteiligt.
Das gemeinsame Programm wird im bisherigen Funkhaus von Radio Trausnitz in Landshut produziert. Viele Inhalte will der Veranstalter über eine Cloud-Lösung getrennt für beide Sendegebiete anbieten. So werde die Regionalität nicht nur beibehalten, sondern sogar ausgebaut.
maximal RADIO will „der Musik-Mix Deines Lebens“ sein
Der Regionalsender will musikalisch einerseits auf Klassiker aus den 80er bis 00er Jahren, andererseits aber auch auf aktuelle Titel aus den Charts setzen. So soll „der Musik-Mix Deines Lebens“ entstehen. Abseits dessen stehe maximal RADIO für ein modernes, glaubwürdiges Unterhaltungs-Format, das sich an eine erwachsene, niederbayerische Zielgruppe richte.
„Mit diesem maximalen Musik-Konzept, maximaler Regionalität und maximaler Effizienz, damit sind wir gut für die Zukunft aufgestellt“, ist sich Geschäftsführer und Programmleiter Marco Gerstl sicher. Radio sei mit mehr als 80 Prozent auch weiterhin das meistgenutzte Medium in Deutschland.
Marco Gerstl: „Hörer müssen sich nur an den neuen Namen gewöhnen“
„Die beiden Sender werden ihren Kernzielgruppen und dem Programmkonzept weiterhin treu bleiben, so dass sich die Hörerinnen und Hörer nur an einen neuen Namen gewöhnen müssen“, sagt Gerstl. Es werde lediglich eine „sanfte Optimierung im Musikformat und einige neue Music-Specials geben“.
In Anlehnung an den bekannten Twix-Schokoriegel-Werbespot erklärte der Sender: „maximal RADIO: neuer Name – gewohntes Programm“. Abzuwarten bleibt, ob man diesem Anspruch in der Praxis gerecht werden kann, wenn quasi das gesamte Programm nicht mehr live gestaltet wird, sondern aus der Cloud kommt.