Erst vor einem halben Jahr habe ich mein früher genutztes Samsung Galaxy S20 Ultra durch ein Samsung Galaxy S23 Ultra ersetzt. Ein neues Android-Smartphone werde ich mir wohl in den nächsten Jahren nicht zulegen, weil das bereits vorhandene Gerät seinen Zweck nach wie vor hervorragend erfüllt.
Eine Kleinigkeit, die ich seit dem Update auf Android 14 beobachte, ärgert mich: Wenn man das Smartphone aus dem Sperrbildschirm holt, dauert es nicht immer, aber doch sehr oft, eine Gedenksekunde, bis der Startbildschirm angezeigt wird. Die Hoffnung, dass Samsung diesbezüglich nachbessert, habe ich inzwischen aufgegeben.
Das Samsung Galaxy S24 Ultra ist da – wenn auch nur kurz
Seit dem 31. Januar ist das Samsung Galaxy S24 Ultra auf dem Markt. Ich konnte mir das Gerät bereits im Umfeld des Unpacked Events einmal ansehen. Nun habe ich das neue Flaggschiff-Smartphone von Samsung für einige Tage hier. Es handelt sich nicht um mein eigenes Handy, sondern um ein Testgerät, das der Hersteller zur Verfügung gestellt hat.
Kollege Alexander Emunds hat auf teltarif.de bereits einen ausführlichen Testbericht veröffentlicht. Ich habe mir die Dual-SIM-Funktionen etwas genauer angesehen. Hier hat Samsung gegenüber früheren Modellen nachgebessert. Gemeinsam mit Alex habe ich nun noch einen Podcast zu den neuen Mobiltelefonen von Samsung produziert.
Streaming wie beim Vorjahresmodell
Natürlich wollte ich wissen, wie Streaming mit dem Samsung Galaxy S24 Ultra funktioniert. Das habe ich mit TuneIn Radio für Audio und der ARD-Mediathek für Video getestet. Der Klang der internen Lautsprecher ist vielleicht einen Tick besser als beim Samsung Galaxy S23 Ultra.
Beim Video-Streaming könnte das neue Modell bei direkter Sonneneinstrahlung mit seinem hellen Display punkten. Das konnte ich nicht testen, da wir nunmal aktuell auf der nördlichen Erdhalbkugel keinen Sommer haben. Abseits dessen ist die Bildqualität gut – das ist sie aber beim Samsung Galaxy S23 Ultra auch.
Skepsis gegenüber der Kamera
Was mir nicht gefällt, ist der optische Zoom der Kamera. Beim Galaxy S23 Ultra war dieser zehnfach möglich, beim Nachfolger gibt es nur noch maximal fünffachen optischen Zoom. Größere Linsen und Software sollen das ausgleichen, aber das gefällt mir nicht. Hätte ich das Gerät ein paar Tage länger hier, würde ich es mal gegen das Galaxy S23 Ultra antreten lassen – bei der Fotografie von Sendeantennen und ähnlichem.
Ansonsten gibt es viel künstliche Intelligenz in den neuen Samsung-Smartphones. Das eine oder andere Feature ist wirklich gut, etwa das Herausrechnen von Spiegelungen, wenn man zum Beispiel hinter einer Fensterscheibe fotografiert hat. Sprich: Das Samsung Galaxy S24 Ultra ist eine sinnvolle Weiterentwicklung. Ich sehe für mich allerdings keine Veranlassung, vom Galaxy S23 Ultra auf das neue Modell umzusteigen.