Eigentlich betreibe ich schon seit Ende der 80er Jahre ein Multiroom-System. Das sah früher so aus, dass ich kleine UKW-Sender genutzt hatte, um ein Audiosignal über mehrere Räume zu verteilen. Diese waren im Haus-Kabelnetz eingespeist, sodass die Signale an jeder Antennendose zur Verfügung standen.
Die Geräte sind mittlerweile zum Teil mehr als 30 Jahre alt. Sie funktionieren nicht mehr zuverlässig. Den früheren Hersteller gibt es nicht mehr. Der Nachfolger kann Ersatzteile nicht mehr besorgen. Also musste eine neue Lösung her.
Im Herbst 2018 hatte ich mir zuerst den Apple HomePod angesehen. Hier hätte ich fast immer AirPlay vom iPhone aus nutzen müssen. Das empfand ich als Notlösung, aber eben nicht als für den dauerhaften Einsatz geeignet.
So fiel die Wahl auf Sonos
Für Sonos interessierte ich mich schon seit Jahren. Allerdings gab es früher keinen nativen Podcast-Client für die WLAN-Lautsprecher-Systeme. Das hatte sich dank Pocket Casts geändert. Auch für andere Probleme, die ich bei der Sonos-Nutzung sah, gab es mittlerweile Lösungen.
Im Dezember 2018 wagte ich den Einstieg bei Sonos. Der Ersteinstieg kostete ein kleines Vermögen, obwohl ich abgesehen vom Wohnzimmer zunächst auf Stereo-Sound verzichtete (die hierfür fehlenden Komponenten kaufte ich ein Jahr später nach). Doch ich war mit Sonos sehr zufrieden – und bin es auch heute noch.
Alexa hin, Google Assistant her: Wenn es um die reine Audio-Nutzung geht, ist Sonos auch heute noch die beste Lösung. Ich muss nach wie vor keine Sprachsteuerung nutzen und bin somit nicht darauf angewiesen, dass eine virtuelle Dame von Amazon, Apple oder Google versteht, welches Radioprogramm ich wirklich hören möchte.
Im Laufe der Jahre habe ich mein System erweitert – zuletzt mit zwei Sonos Era 100. Nun fehlt nur noch der Subwoofer im Wohnzimmer. Vielleicht gönne ich mir diesen im kommenden Jahr.
Dieses Sonos-Produkt habe ich wieder ausgemustert
Einzig mit dem Sonos Roam war ich nie wirklich zufrieden. Die Wiedergabe-Lautstärke kann nicht richtig mit den anderen Sonos-Lautsprechern abgeglichen werden. Immer wieder verlor mein Sonos Roam auch den Kontakt zum Heimnetz. Mittlerweile hat das Gerät komplett den Geist aufgegeben.
Ich werde den Sonos Roam nicht ersetzen, zumal er in meinem jetzigen Sonos-Setup keine wichtige Rolle mehr gespielt hat. Ansonsten freue ich mich auf die nächsten fünf Jahre mit dem genialen Multiroom-System.