2014 gehörte ich zu den ersten Vorbestellern eines Amazon Fire TV Sticks. Vor vier Jahren habe ich erstmals zur 4K-Variante dieses Streaming-Sticks gegriffen. Jetzt habe ich die Sonderangebote zum Amazon Prime Day genutzt, um für den Fernseher im Wohnzimmer auf einen Fire TV Cube umzusteigen.
Warum kein Stick mehr? Ganz einfach: Weil mir dieser lose am HDMI-Eingang des Fernsehers hängende Stick nicht so richtig gefällt. Zudem wollte ich ein Streaming-Gerät, das ich per Ethernet-Kabel mit dem Internet verbinden kann. Wenn ich schon ein neues Fire TV kaufe, sollte es zudem das bestmögliche Produkt sein.
Einrichtung schnell erledigt
Ich habe den Fire TV Cube vor einigen Tagen in Betrieb genommen. Das Gerät ist sehr gut verarbeitet und macht sich auch optisch gut neben Apple TV 4K und DVD-Player. Die Einrichtung war schnell erledigt, da ich über mein Amazon-Konto die auf den anderen Fire TVs installierten Apps übernehmen konnte.
Was mir noch nicht gelungen ist: Alle selbst installierten Apps auf die Startseite zu übernehmen. Bei den Fire TV Sticks funktioniert das, beim Cube komischerweise nicht. Intuitiv geht anders. Da sollte Amazon für Abhilfe sorgen, wenn man als Kunde schon die mit den Diensten des Konzerns überfrachtete Startseite ertragen muss.
Was mir gut gefällt: Das Gerät arbeitet sehr flüssig. Bei den Fire TV Sticks merkt man doch, dass sie in die Jahre gekommen sind. Dabei wird das im Wohnzimmer ausgemusterte Gerät keinesfalls arbeitslos. In der Wohnung meiner Freundin darf der Stick nach wie vor (möglichst) gute Dienste verrichten.
HDMI-Aus- und Eingang
Ein „Killer-Feature“ ist, dass der Fire TV Cube nicht nur einen HDMI-Ausgang, sondern auch einen Eingang hat. Das findet man selten und auf diesem Weg kann man ein weiteres HDMI-Gerät mit dem Fernseher verbinden. In Zeiten, in denen die TV-Hersteller mit HDMI-Eingängen geizen, ist das nicht unwichtig.
Längerfristig werde ich wohl auch den Fire TV Stick 4K am Zweitfernseher im Schlafzimmer durch einen Fire TV Cube ersetzen. Sieht man vom Problem ab, dass ich nur über einen kleinen Umweg ins App-Menü komme, überzeugt mich die kleine Set-Top-Box – zumindest für diejenigen Dienste, die auf dem Apple TV nicht verfügbar sind.