Antenne Schlager startet (Foto: Antenne Niedersachsen)
Antenne Schlager startet (Foto: Antenne Niedersachsen)

Antenne Schlager startet Testbetrieb: Offizieller Start am Donnerstag

Antenne Schlager geht am kommenden Donnerstag, den 13. Juli, als zweites Programm von Antenne Niedersachsen auf Sendung. Das Programm wird über die ebenfalls am Donnerstag startenden DAB+-Multiplexe für private Anbieter in Niedersachsen und via Internet verbreitet. Eine eigene App hat Antenne Schlager bislang nicht. Stattdessen verweist der Sender auf die App von Antenne Niedersachsen.

Bereits jetzt strahlt Antenne Schlager ein Testprogramm aus – mit moderierter Frühsendung und Hinweis darauf, dass der Sender am 13. Juli offiziell startet und dann auch auf DAB+ zu empfangen ist. Moderiert wird die Morning Show von Tom Meyer, der in der Vergangenheit neben Antenne Niedersachsen unter anderem auch bei Hit Radio FFH und Radio Regenbogen gearbeitet hat.

Auch nach dem offiziellen Programmstart bleibt es vorerst dabei, dass es nur werktags morgens von 6 bis 9 Uhr moderierte Sendungen gibt. Ansonsten strahlt Antenne Schlager unter dem Motto „Fühlt Euch gut“ ein Nonstop-Musikprogramm aus, das nur durch stündliche Nachrichten unterbrochen wird.

Starke Konkurrenz

Antenne Schlager hofft, mit einem Musik-Mix von aktuellen Pop-Schlagern bis hin zu deutschsprachigen Oldies möglichst viele Personen aus der Kernzielgruppe der 25- bis 54-Jährigen zu erreichen. Kurios: Der Webchannel Antenne Niedersachsen Schlager soll bis auf weiteres parallel erhalten und nicht durch das neue Programm ersetzt werden.

Einfach wird es Antenne Schlager nicht haben. Mit NDR Schlager gibt es einen öffentlich-rechtlichen Mitbewerber, der ebenfalls über DAB+ und im Internet sendet, aber eine deutlich höhere technische Reichweite hat. Dazu kommen die bundesweiten Angebote Schlagerparadies und Schlager Radio (wobei letzteres in Niedersachsen nicht nur in benachbarten Regionen zu Bremen und Hamburg terrestrisch zu empfangen ist).

Punkten könnte Antenne Schlager mit regionaler Kompetenz. Das klappt freilich kaum mit einem weitgehend unmoderierten Programm. So gesehen bleibt abzuwarten, ob es dabei bleibt, dass der Sender nur werktags jeweils drei Stunden „echtes Radio“ macht. Zumindest eine Drivetime-Show am Nachmittag wäre als Ergänzung wünschenswert.