Samsung Galaxy S23 Ultra (Foto: RadioBlog.eu)
Samsung Galaxy S23 Ultra (Foto: RadioBlog.eu)

Streaming & mehr: Samsung Galaxy S23 Ultra gekauft und aktiviert

Vor dreieinhalb Jahren habe ich mir das Samsung Galaxy S20 Ultra gekauft. Das Gerät begleitete mich auf meiner letzten Reise vor den Corona-Maßnahmen in Deutschland und während der gesamten Pandemie. Im vergangenen Jahr hatte das Smartphone noch ein Update auf Android 13 erhalten.

Android 14 bekommt das Samsung Galaxy S20 Ultra nicht mehr. Somit ist es Zeit für einen Nachfolger. Schon direkt nach der Vorstellung Anfang 2023 hatte ich mit dem Samsung Galaxy S23 Ultra geliebäugelt, zumal der Handheld – anders als seine Vorgänger – auch in Europa mit Qualcomm-Snapdragon-Prozessor anstelle der Exynos-Eigenentwicklung verkauft wird.

Rückseite inklusive Clear Smartphone Case (Foto: RadioBlog.eu)
Rückseite inklusive Clear Smartphone Case (Foto: RadioBlog.eu)

Zweitgerät neben iPhone 14 Pro Max

Im Winter konnte ich noch widerstehen und habe den Kauf schlussendlich verworfen. Nun habe ich ein günstiges Angebot zur Anschaffung genutzt, zumal ich auch das Samsung Galaxy S20 Ultra noch gut verkaufen konnte. Das Samsung Galaxy S23 Ultra ist nun schon seit einigen Tagen als Zweitgerät neben dem Apple iPhone 14 Pro Max in Betrieb. Es ist die 512-GB-Version in Schwarz geworden.

Das Display entspricht in etwa dem des Samsung Galaxy S20 Ultra. Hier sehe ich keine große Verbesserung. Anders sieht das beim Akku aus, der bei vergleichbarer Nutzung deutlich länger durchhält. Das mag dem Alter des S20 Ultra geschuldet sein – oder auch dem Snapdragon-Prozessor.

Erheblich besser als beim S20 Ultra ist auch der integrierte Lautsprecher des aktuellen Smartphone-Flaggschiffs von Samsung. Das ist beim Streaming freilich ganz besonders interessant. Gegenüber dem iPhone punkten die Samsung-Geräte vor allem bei der Kamera. Das ist bei der aktuellen Geräte-Generation genauso wie beim Galaxy S20 Ultra.

Das Kamera-Modul des Samsung Galaxy S23 Ultra (Foto: RadioBlog.eu)
Das Kamera-Modul des Samsung Galaxy S23 Ultra (Foto: RadioBlog.eu)

Mega-Vorteil gegenüber dem iPhone

Was mir ganz besonders gut gefällt, sind die „Modi und Routinen“, vergleichbar mit den Fokus-Einstellungen bei Apple. Wenn ich beispielsweise den dienstlichen Messenger in der Freizeit nicht wahrnehmen möchte, dann hält der Ruhe, statt sich doch noch – wie beim iPhone – irgendwie in die Mitteilungszentrale zu mogeln.

Nachteil: Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken machen bei Google Pay nicht mit (bei Apple Pay hingegen schon). Sie bieten zwar eigene Bezahl-Apps an, allerdings nur für das Smartphone, nicht aber für die Smartwatch. Dafür kann Samsung nichts. Die Kreditinstitute sollten aber dringend nachbessern.

Anders als beim iPhone oder auch beim Google Pixel gibt es bei Samsung keine Dual-eSIM-Funktion. Dafür kann man neben eSIM-Profilen zwei physische SIM-Karten ins Telefon packen. Das geht wiederum beim iPhone nicht. Wie man sieht, haben beide Systeme Vor- und Nachteile.

Unterseite mit S Pen, USB-Port und SIM-Schacht (Foto: RadioBlog.eu)
Unterseite mit S Pen, USB-Port und SIM-Schacht (Foto: RadioBlog.eu)

Samsung Galaxy S23 Ultra als Daily Driver

Müsste ich mich für nur ein Smartphone entscheiden, dann wäre das trotz meines Apple-Ökosystems aktuell sogar eher das Samsung Galaxy S23 Ultra und nicht das Apple iPhone 14 Pro Max. Samsung setzt Dual-SIM – abgesehen vom eSIM-Manko – besser als Apple um, und wenn ich bestimmte Apps zu bestimmten Zeiten nicht wahrnehmen möchte, dann klappt das bei Samsung ohne Kompromisse, bei Apple hingegen nur eingeschränkt.

Ich bin mit meinem Smartphone-Neuzugang sehr zufrieden und nutze das Gerät mit physischen SIM-Karten von Deutscher Telekom und o2 sowie mit eSIM-Profilen von Vodafone und ebenfalls o2. Bleibt zu hoffen, dass das Gerät mindestens genauso lang durchhält wie mein Zuvor genutztes Samsung Galaxy S20 Ultra.