Samsung GU32 T5379 (Foto: Samsung)
Samsung GU32 T5379 (Foto: Samsung)

Neuer Zweit-TV: Samsung GU32 T5379 hält Einzug

Als Zweitfernseher hatte ich bis vor wenigen Wochen ein mittlerweile mehr als 13 Jahre altes Samsung-Gerät im Einsatz. Der Fernseher hatte noch keinen integrierten Kabel- und/oder Sat-Tuner, immerhin neben Scart aber auch zwei HDMI-Anschlüsse. Internet-Verbindung und smarte Funktionen? Fehlanzeige!

Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einer Alternative. Es sollte wieder ein Samsung-Modell werden, damit ich im Wohn- und Schlafzimmer ein einheitliches Betriebssystem auf dem Fernseher habe – idealerweise mit der Möglichkeit, Senderlisten nur einmal pflegen zu müssen und auf das zweite Gerät kopieren zu können.

Im Wohnzimmer nutze ich seit mehr als einem Jahr einen Samsung 50″ Neo QLED 4K QN93A (2021). Anders als der zuvor genutzte Sony-Fernseher macht der Samsung-TV einen guten Job, sodass ich auch heute noch sehr zufrieden bin. Im Schlafzimmer ist es nun ein Samsung 32″ Full HD TV T5379C geworden. Dieses Modell kam schon 2020 auf den Markt, wurde aber für 2023 neu aufgelegt.

Samsung hat zwar auch ein 32-Zoll-Gerät mit 4K-Unterstützung angekündigt, das ich zuerst in die engere Wahl genommen hatte. Das wäre aber deutlich teurer geworden (was sich für die eher seltene Nutzung im Schlafzimmer nicht lohnt). Darüber hinaus ist der 4K-Fernseher noch nicht lieferbar. Noch monatelang warten wollte ich nicht.

Mit diesen Einschränkungen muss man leben

Der Samsung 32″ Full HD TV T5379C ist nun seit einigen Wochen in Betrieb. Das Gerät macht das, was es soll, sodass ich zufrieden bin. Einige Einschränkungen gibt es: Die Bedienung ist bei weitem nicht so flüssig wie beim Samsung 50″ Neo QLED 4K QN93A. Bei smarten Fernsehern machen die Hersteller also den gleichen Fehler wie bei Smartphones: Kleine Modelle bekommen auch einen schwächeren Prozessor.

Auch der Sound der eingebauten Lautsprecher ist nicht wirklich toll. Das ist bei anderen aktuellen Fernsehern aber ähnlich, sodass man mit einer Soundbar „nachhelfen“ muss. In meinem Fall ist es die Sonos Ray geworden, zumal ich ohnehin Sonos-Nutzer bin und das Gerät dank einer Aktion gerade stark im Preis reduziert ist.

Eigentlich wollte ich die im Schlafzimmer vorhandenen Sonos One mit der Ray kombinieren. Allerdings würde ich selten so sitzen, liegen oder stehen, dass der Stereo-Effekt bei der Radio- und Musikwiedergabe optimal wäre. Daher habe ich die Idee wieder verworfen und betreibe die Ray einzeln.

Soundbar versperrt Sicht zum Fernseher

Leider ist der Fernseher etwas zu niedrig, wenn die Soundbar davor liegt. An die Wand schrauben möchte ich das Gadget auch nicht. Daher musste ich mir auch noch eine „Bildschirmerhöhung“ zulegen. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass der Blickwinkel auf den TV-Schirm besser als zuvor ist.

Was auch etwas merkwürdig ist: Der Fernseher hat nur zwei HDMI-Eingänge. Das reicht in meinem Fall aus. Wer aber eine Streaming-Box und einen DVD/Blue-Ray-Player anschließt, hat bereits die Anschlussmöglichkeiten ausgereizt. Im Wohnzimmer habe ich vier HDMI-Eingänge zur Verfügung, wobei die Hersteller ja generell derzeit auf dem Trip sind, wieder weniger Anschlüsse zu verbauen.

Beim neuen Schlafzimmer-Fernseher fehlt auch die automatische Erkennung von Geräten, die man über HDMI anschließt – und das ist gut so. Diese Erkennung verhindert im Wohnzimmer die Möglichkeit, die Anschlussmöglichkeiten durch Umschalter zu erweitern. Es ist sicher gut gemeint, dann zum Beispiel auch das Apple TV über die Fernbedienung des Fernsehers steuern zu können. Genutzt habe ich das aber noch nie.

Sat-Empfang ist wieder in

In Wohn- und Schlafzimmer nutze ich nun wieder sehr intensiv den Satellitendirektempfang über Astra 19,2° Ost und Hotbird 13° Ost. Das ist an sich ohnehin der qualitativ beste Empfangsweg. Was mich in den vergangenen Jahren gestört hat, war der administrative Aufwand zur Pflege der Senderlisten. Wenn ich das nun in einem Aufwasch für beide Fernseher erledigen kann, hält sich das in Grenzen.

Wie berichtet, bin ich kein MagentaTV-Kunde mehr. Somit ist der Satellitenempfang für mich erste Wahl für den Fernsehempfang. Nachdem ich im Wohnzimmer neben einem Apple TV auch wieder ein Amazon Fire TV betreibe, habe ich mich am Zweitfernseher für das gleiche Setup entschieden. Gegenüber der Konfiguration am Hauptfernseher fehlt beim Zweitgerät ein zusätzlicher Sat-Receiver, der – mit der Sonos-Anlage verbunden – vornehmlich für den Radioempfang genutzt wird.

Im Wohnzimmer habe ich zudem noch einen DVD-Player in Betrieb, um die zahlreichen silbernen Scheiben abspielen zu können, die sich noch immer in meinem Fundus befinden. Der alte Zweitfernseher leistet übrigens weiterhin gute Dienste – jetzt aber in der Wohnung meiner Freundin, wo wir das Gerät zusammen mit der Nokia Streaming Box 8000 gut gebrauchen können.