Seit vielen Jahren nutze ich VyprVPN, um beispielsweise Radiostationen aus den USA zu hören, deren Livestreams geogeblockt sind. Darüber hinaus hatte ich in den vergangenen Jahren ein Cyberghost-Abonnement, das ich zuletzt allerdings kaum noch genutzt habe.
Wirklich zufrieden bin ich auch mit VyprVPN nicht mehr. Die Geschwindigkeit ist in Ordnung, aber die Pingzeiten sind zum Teil sehr hoch. So hatten manche WLAN-Radios zuletzt Probleme, sich mit Streams zu verbinden. Stattdessen kam es immer wieder zu Timeouts.
Neue Chance für NordVPN
In den vergangenen Wochen habe ich viele Testberichte gelesen und schlussendlich NordVPN eine neue Chance gegeben. Ich hatte diesen Dienst bereits vor einigen Jahren ausprobiert. Damals war er ganz in Ordnung, aber nicht hundertprozentig überzeugend.
Dieses Mal gefällt mir NordVPN wesentlich besser. Die Ansprechzeiten bei VPN-Verbindungen in die USA sind deutlich niedriger als bei VyprVPN. Zudem kann ich den Dienst jetzt auch im Router nutzen. Früher klappte das nicht, was daran lag, dass ich noch keine Asus-Router verwendet hatte.
Früher hatte ich für den VPN-Betrieb billige TP-Link-Router im Einsatz. Das klappte jahrelang recht gut. Allerdings unterstützt der Router das OpenVPN-Protokoll nicht, während immer weniger VPN-Dienste das PPTP-Protokoll anbieten, das als veraltet gilt.
NordVPN in zwei Routern, auf Mac, Smartphones und Tablets
NordVPN läuft in meinen beiden Asus-Routern tadellos, und stellt mir jederzeit Internet-Zugänge mit amerikanischer und schweizerischer IP-Adresse bereit. Ich habe den Client auch auf dem MacBook Pro und auf meinen Smartphones und Tablets installiert.
Das Abonnement bei VyprVPN werde ich nicht mehr verlängern. Cyberghost hatte ich schon früher gekündigt. Sollte NordVPN auch in Zukunft so gut arbeiten wie in den ersten Tagen der Nutzung, dann bin ich mit dem Providerwechsel sehr zufrieden. Schade, dass ich es erst jetzt geschafft habe, mich darum zu kümmern.