Die Eifeler Radiotage sind nach der Corona-Zwangspause wieder da. Der ursprünglich geplante Termin vom 15. bis 17 Mai 2020 wird am kommenden Wochenende, 12. bis 14. Mai 2023, nachgeholt. Wie „früher“ wird das Programm live aus dem Bunker-Studio im ehemaligen Ausweichsitz der nordrhein-westfälischen Landesregierung in Kall-Urft in der Eifel gesendet.
50 Stunden handgemachtes Bunker-Radio werden ab 12. Mai, 16 Uhr, gesendet. Dabei moderiert Initiator Christian Milling die Auftaktsendung. Im weiteren Verlauf des Programms sind bekannte Stimmen wie Dagmar Fulle, Jürgen Kolb, Andi Knedlik und Hans Neuhaus zu hören, um nur einige Beispiele zu nennen. Das geplante Programmschema ist auf der Wegseite zur Aktion zu finden. Jeweils in der Zeit von 10 bis 20 Uhr sollen zur vollen Stunde aktuelle Nachrichten gesendet werden.
Studio im Ausweichsitz NRW
Das verwendete Bunker-Studio war ursprünglich für den Westdeutschen Rundfunk gedacht. Von hier aus hätte die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt im Notfall senden können. Details finden sich auf der Webseite zur Dokumentationsstätte Ausweichsitz NRW. Die Technik kommt heute bei regulären Hörfunksendern nicht mehr zum Einsatz. Im Rahmen der Radiotage-Aktionen sind Bandmaschinen & Co. aber Kult.
Zuletzt waren die Eifeler Radiotage im November 2019 auf Sendung – mit einem Musikprogramm, wie man es nicht jeden Tag im Radio hört, sowie mit Inhalten zur Musik und zu Medien-Themen. Man merkt den Machern an, dass sie mit Herzblut bei der Sache sind. An diese positiven Momente aus der Zeit vor der Pandemie soll mit der Neuauflage der Eifeler Radiotage nun angeknüpft werden.
Details zur Verbreitung fehlen noch
Das Programm der Eifeler Radiotage wird im Livestream zu hören sein. Denkbar wäre auch eine Ausstrahlung auf Kurzwelle, zumal Initiator Christian Milling auch hinter dem Shortwaveservice steht, der aus Kall-Krekel sendet. Details sollten rechtzeitig vor dem Start der Aktion auf der Webseite, auf Facebook und Twitter zu erfahren sein.