Das in Cheshire im Nordwesten Englands beheimatete Lymm Radio will in diesem Jahr expandieren. Bisher kann der Sender nur via Internet empfangen werden. Für den kommenden Sommer ist der terrestrische Start auf DAB geplant. Da die Station dann entlang der A56 und der M56 zu empfangen ist, bekommt sie auch einen neuen Namen: Cheshire’s Mix 56.
Die neue Webseite für den Lokalsender ist bereits angemeldet, befindet sich aber noch im Aufbau. Der Wechsel des Programmnamens ist für Dienstag, den 9. Mai, geplant – unmittelbar an das Krönungswochenende des neuen britischen Königs. Terrestrisch wird Mix 56 in den neuen DAB-Multiplexen in East Cheshire und Warrington starten. Der Empfang wird unter anderem in den Städten Warrington, Knutsford und Altrincham möglich sein.
Wie das Onlinemagazin RadioToday berichtet, haben viele Moderatoren von Mix 56 bereits bei anderen Privatradios oder der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt BBC gearbeitet. Aber auch potenzielle Moderatoren aus dem Sendegebiet sollen die Chance bekommen, am Mikrofon zu sitzen.
Das bietet Lymm Radio seinen Hörern
Im Programm sind bislang unter anderem regelmäßig Live-Übertragungen aus der Gemeinde Cheshire zu hören. Erst vor kurzem gab es eine zweistündige Außenübertragung zur Feier des Cheshire Day aus dem Portcullis House in Westminster. Auch lokale Sportübertragungen werden angeboten.
Lymm Radio wird bislang schon von zahlreichen lokalen Unternehmen unterstützt. Der geschäftsführende Direktor des Senders, Paul Smith, sagte zum Namenswechsel und zum bevorstehenden terrestrischen Start: „Der Sender wird immer stärker, und da wir in diesem Jahr auf DAB umsteigen, ist die Namensänderung für unser Wachstum von entscheidender Bedeutung.“
Mitbegründer Ian James ergänzte: „In den zwei Jahren, in denen wir uns von einem kleinen Online-Sender, der von unserem Gästezimmer aus sendete, zu einem DAB-Sender entwickelt haben, hat Mix 56 das Medium Lokalradio nach Cheshire zurückgebracht. Die großen Radiokonzerne haben Lokalsendungen immer weiter gekürzt. Ich glaube, dass wir deshalb unsere Hörerschaft vor Ort noch vergrößern können.„