Seit Sommer 2021 nutze ich eine echte Flatrate für den mobilen Internet-Zugang von der Deutschen Telekom. Vor allem für Video-Streaming möchte ich unbegrenzt Datenvolumen zur Verfügung haben, sodass ich nicht immer wieder kontrollieren muss, wie viel meines Kontingents ich für den Rest des jeweiligen Abrechnungszeitraums noch zur Verfügung habe.
Bisher hatte ich im Rahmen des Festnetz/Mobilfunk-Kombiangebots MagentaEINS Unlimited den Mobilfunktarif MagentaMobil EINS genutzt. Dieser bietet neben einer Allnet-Flatrate für Telefonate und den SMS-Versand eine auf 100 MBit/s im Downstream limitierte Daten-Flatrate. Seit dem vergangenen Jahr wird der Tarif nicht mehr vermarktet. Dafür bekommen Neukunden im MagentaMobil L im Rahmen des MagentaEINS-Vorteils eine echte Flatrate für den mobilen Internet-Zugang.
Der MagentaMobil L ist unter dem Strich monatlich rund 10 Euro teurer als der MagentaMobil EINS. Dafür hat man „LTE/5G max“ zur Verfügung, also die maximale am jeweiligen Aufenthaltsort verfügbare Internet-Performance. Zudem sind MultiSIM-Karten mit monatlich 4,95 Euro vs. 15 Euro deutlich günstiger. Einzig für Smartwatches kann auch im MagentaMobil EINS eine MultiSIM als eSIM-Profil für 4,95 Euro im Monat hinzugebucht werden.
Umstellung trotz höherem Preis
Ich habe mich für den Wechsel in den Tarif MagentaMobil L entschieden, zumal ich nach der Kündigung der MagentaTV-Option an anderer Stelle 10 Euro einspare. So habe ich wieder volle Surf- und Download-Geschwindigkeit zur Verfügung, und ich bin hinsichtlich der MultiSIM-Buchung deutlich flexibler.
Angenehmer Nebeneffekt: Im EU-Roaming habe ich monatlich 80 GB Datenvolumen zur Verfügung. Das sind 4 GB mehr als im MagentaMobil EINS. Nach dem Wegfall der StreamOn-Optionen bin ich für jedes Gigabyte Datenvolumen dankbar, das ich ohne Aufpreis zur Verfügung habe.
Mit dem Tarifwechsel habe ich mir den MagentaMobil L auch zum derzeit aktuellen Preis gesichert. Nachdem die Telekom Anfang April die Grundgebühren im Festnetz erhöht hat, ohne dass sich dieser Schritt im Vorfeld angedeutet hat, ist es zumindest nicht ausgeschlossen, dass sich auch im Mobilfunk die Konditionen verschlechtern.