Im Herbst 2019 hatte ich mir die AirPods Pro von Apple zugelegt. Jetzt habe ich die kabellosen Headsets außer Dienst gestellt. Bereits seit einigen Monaten lädt der Akku des linken AirPod Pro nur noch unzuverlässig auf. Zudem entlädt er sich auch bei Nichtnutzung ungewöhnlich schnell selbst.
Wirklich zuverlässig konnte ich die AirPods Pro schon im Sommer nicht mehr verwenden, wenn es darum ging, unterwegs Webradio oder Podcasts zu hören. Damals musste ich mit dem Fehler leben, denn es galt eigentlich als sicher, dass Apple in diesem Jahr Nachfolger auf den Markt bringt.
Wenige Monate vor einem neuen Modell wollte ich nicht erneut die AirPods Pro der ersten Generation kaufen. Das Warten hat sich schlussendlich ja auch gelohnt. Im September wurden die AirPods Pro 2 vorgestellt, die ich mir direkt nach Marktstart zugelegt habe und mit denen ich sehr zufrieden bin.
AirPods viel zu teuer
Die AirPods Pro der ersten Generation sind also ziemlich genau drei Jahre nach Inbetriebnahme nicht mehr sinnvoll nutzbar. Das ist insofern interessant, als ich auch meine AirPods (ohne Pro) der ersten Generation nach gut drei Jahren ausmustern musste.
Nüchtern betrachtet sind die AirPods viel zu teuer. Die Pro-Variante der ersten Generation hatte zur Markteinführung knapp 280 Euro gekostet. Wenn man diesen Preis auf drei Jahre Nutzungszeit umlegt, kosten die Headsets monatlich 8 Euro.
Ich weiß nicht, ob man wirklich so viel Geld für Kopfhörer ausgeben sollte. Kabelgebundene Headsets habe ich stets über viele Jahre verwendet. Das scheint bei komplett kabellosen Modellen nicht mehr möglich zu sein. Ein Fortschritt ist das allenfalls für die Gewinnmaximierung der Hersteller, für die Kunden aber ganz sicher nicht.