Receiver Radio ist die einzige (mir bekannte) Smartphone-App, die auf die Datenbank von Airable zugreift. Das ist die einzige Internetradio-Datenbank, die wirklich aktuell ist – einerseits bei der Aufnahme neuer Programme, andererseits aber auch beim Löschen von „Karteileichen“, die nicht mehr auf Sendung sind.
Leider wird Receiver Radio nur halbherzig gepflegt. Die Android-Version ist bis heute nicht mit Android Auto kompatibel. Bei der iOS-Variante fehlt die Möglichkeit, selbst hinzugefügte Streams auch über Apple CarPlay zu nutzen. Aus diesem Grund nutze ich vor allem für den Betrieb im Auto zusätzlich noch TuneIn und Phonostar.
Monatelang gab es auch Probleme mit der Favoriten-Synchronisation über die Dropbox. Immer wieder musste der Zugriff auf den Dropbox-Account nach dem Neustart der Anwendung unter iOS erneut autorisiert werden. Jetzt hat der Entwickler ein Update im AppStore von Apple veröffentlicht, das diesen Fehler behebt. Die Android-App musste nicht aktualisiert werden. Hier trat der Effekt mit der verlorengehenden Dropbox-Autorisierung nicht auf.
Das sind die Sync-Alternativen
Die Dropbox ist für Receiver-Radio-Nutzer alternativlos, wenn sie Geräte mit verschiedenen Apple-IDs nutzen oder neben iOS- auch Android-Handhelds im Einsatz haben. Nur über die Dropbox ist es möglich, die in der App hinterlegten Favoriten Plattform-übergreifend zu synchronisieren.
iPhone- und iPad-Nutzer können ihre Lieblingsprogramme auch über die iCloud auf alle Geräte bringen. Unter Android steht Google Drive zum gleichen Zweck zur Verfügung. Während es iCloud unter Android nicht gibt, ließe sich die Google-Drive-Synchronisation auch unter iOS realisieren. Das wird von der Receiver Radio App aber bisher nicht unterstützt.
Ebenfalls neu ist seit dem jüngsten Update von Receiver Radio für iOS die Möglichkeit, nach dem App-Start direkt die eigene Favoritenliste angezeigt zu bekommen. Bisher landete man grundsätzlich im Hauptmenü.