Seit dem vergangenen Freitag sind drei der vier neuen iPhone-Modelle von Apple erhältlich. Ich hatte ein iPhone 14 Pro Max vorbestellt. Das Gerät wurde am Freitagabend geliefert. Am Samstag habe ich das neue Smartphone eingerichtet, das ab sofort mein Daily Driver unter den Mobiltelefonen wird.
Das Gerät ist sehr gut verarbeitet. Das sollte man bei einem Verkaufspreis ab 1449 Euro aber auch erwarten dürfen. Ich habe mich einmal mehr für die Version mit 256 GB Speicherplatz entschieden. Mehr brauche ich definitiv nicht. Weniger ist aber auch schlecht. Nicht dass der Platz doch einmal eng wird.
Der Lautsprecher eines iPhone 14 Pro, das ich noch vor Eintreffen meines iPhone 14 Pro Max testen durfte, ist Apple-untypisch schlecht. Bei meinem Gerät ist der Sound aber in Ordnung und ähnlich gut wie beim iPhone 13 Pro Max, das ich zuvor im Alltag genutzt hatte und das mir als Geschäftshandy weiterhin erhalten bleibt.
Apple CarPlay: Einstellungen waren weg
Ich habe das iPhone 14 Pro Max über das iPhone 13 Pro Max konfiguriert. Das klappt bis auf Banking- und Messenger-Apps mittlerweile sehr gut. Leider ist der Umzug von eSIM-Profilen von o2 immer noch sehr aufwändig. Das klappt bei Telekom und Vodafone besser.
Leider wurden auch die Apple-CarPlay-Einstellungen nicht vom „alten“ Gerät übernommen. Die manuelle Anpassung war aber schnell erledigt. Ich habe bislang unter anderem TuneIn und die ARD-Audiothek genutzt. Das klappte sehr gut – sowohl im heimischen WLAN-Netz, als auch mobil über LTE und 5G von der Deutschen Telekom.
Der Mobilfunkempfang ist ähnlich oder geringfügig besser als beim iPhone 13 Pro Max. Dafür habe ich bei WLAN-Nutzung im Mesh-Netzwerk mit AVM-Komponenten den Eindruck, dass das „alte“ Gerät einen Tick schneller beim Umbuchen zum jeweils bestempfangbaren Access Point war.
iPhone 12 Pro Max wird mobiles Streaming-Device
Nachdem ich das inzwischen zwei Jahre alte iPhone 12 Pro Max nicht mehr als Geschäftshandy benötige, löst dieses Gerät das Samsung Galaxy S20 Ultra als Multimedia-Device ab. Das Android-Gerät werde ich für Tests aber weiterhin nutzen. Zudem ist und bleibt es mein Smartphone mit der besten Kamera.
Und dann wäre da noch mein mittlerweile vier Jahre altes iPhone XS Max. Dieses Gerät setze ich mit meiner amerikanischen Apple-ID ein. So kann ich Streaming- und Webradio-Apps ausprobieren, die im deutschen AppStore nicht zur Verfügung stehen.
Die Anschaffung des iPhone 14 Pro Max war teuer. Die Investition hat sich aber gelohnt. Streaming klappt hervorragend, der Klang ist gut, und der Mobilfunk-Empfang ist zumindest auf gleicher Höhe mit dem Vorjahres-Modell. Das Betriebssystem läuft sehr schnell, und mit dem Always-On-Display hat Apple ein spannendes neues Feature integriert.
Vier iPhone-Generationen im Einsatz
Nun habe ich vier iPhone-Generationen im aktiven Einsatz. Ich möchte keines der Geräte missen, zumal diese alle unterschiedliche „Aufgaben“ haben. Interessant finde ich, dass der Akku des vier Jahre alten iPhone XS Max sogar noch rund 90 Prozent Kapazität hat.
Nach dem nächsten Neukauf würde ich mich von diesem iPhone-Oldtimer wohl trennen. Aber darüber berichte ich frühestens in einem Jahr, wenn die iPhone-15-Generation von Apple vorgestellt wird.