Am 1. August 2012 hat Hitradio Namibia seinen Sendebetrieb aufgenommen. Der einzige deutschsprachige Privatsender im südlichen Afrika feiert somit in diesen Tagen seinen zehnten Geburtstag. Am heutigen Samstag wird aus diesem Anlass eine Jubiläumssendung ausgestrahlt. Von 8 bis 16 Uhr Ortszeit werden dabei unter anderem die Musikwünsche der Hörer erfüllt.
Startete der Sender damals auf zwei UKW-Frequenzen, 99,5 MHz in der Region rund um Windhoek und 97,5 MHz in Swakopmund und Umgebung, so ist das Programm jetzt auch in Lüderitz auf 97,5 MHz, in Otjiwarongo auf 90,0 MHz sowie in Tsumeb und Grootfontein auf 90,4 MHz zu empfangen. Geplant sind nun noch Sendeanlagen auf dem Erongoberg auf 94,7 MHz sowie in Oshakati auf 101,1 MHz.
Wer nicht im Einzugsgebiet einer der UKW-Sender wohnt, kann Hitradio Namibia auch via Internet und über Satellit empfangen. Der Livestream wird auch von Hörern im deutschsprachigen Europa gerne genutzt, um mit dem südlichen Afrika in Kontakt zu bleiben.
Seit 2020 unter neuer Leitung
Seit knapp zwei Jahren steht Hitradio Namibia unter neuer Leitung. Wilfried Hähner, der den Sender vor zehn Jahren ins Leben rief, hatte das Unternehmen an Sybille Moldzio-Schonecke, Björn Eichhoff und Kai-Uwe Schonecke verkauft. Das neue Team setzt das Programm im Sinne der Gründer fort, zumal Sybille Moldzio auch zuvor schon als Moderatorin bei Hitradio Namibia zu hören war.
Der deutschsprachige Privatsender gehört zu den wenigen professionellen Radiostationen in der Region. Kein Wunder, dass das Programm auch bei Hörern gut ankommt, die der deutschen Sprache gar nicht mächtig sein. Bleibt zu hoffen, dass der Sender weiter erfolgreich ist und die nächsten zehn Jahre gesichert sind.
In diesem Jahr hat Hitradio Namibia einen eigenen Podcast ins Leben gerufen. Dieser ist für Interessenten, die sich für das südliche Afrika begeistern und vielleicht dort auch Urlaub machen, ein Muss. In einer der aktuellen Podcast-Episoden gibt es auch einen Rückblick auf das erste Jahrzehnt des Senders. Herzlichen Glückwunsch, liebe Kollegen! Macht weiter so!