Seit drei Wochen ist discovery+ in Deutschland am Start. Ich gehöre zu den Kunden der ersten Stunde, zumal Sky-Q-Nutzer den neuen Streamingdienst für ein Jahr kostenlos bekommen. Jetzt hat discovery+ per E-Mail zur Teilnahme an einer Befragung zur Zufriedenheit mit dem Angebot eingeladen.
Gerne habe ich an der Umfrage teilgenommen, obwohl ich zu discovery+ noch gar nicht viel sagen kann. Genutzt habe ich das Angebot nämlich noch nicht. So kann ich lediglich feststellen, dass die Navigation durch die Menüs der App auf dem Apple TV 4K gut funktioniert. Die Audio- und Videoqualität ist hoch.
Gebucht habe ich den Dienst vor allem, weil er mich in den kommenden knapp zwölf Monaten nichts kostet. Das habe ich bei der Befragung auch ehrlich angegeben. Ich war aber auch in den vergangenen Wochen eher Netflix-Nutzer. Das ändert sich vermutlich erst dann, wenn discovery+ Sport-Events überträgt, die für mich von Interesse sind.
Zu viele Pay-TV- und Streamingdienste
Für die Zeit nach dem Gratis-Jahr kann ich – ähnlich wie seinerzeit nach dem Start von Disney+ – heute schon sagen: Ein kostenpflichtiges, längerfristiges Abonnement kommt für mich nicht in Frage. Ich zahle bereits für Sky und DAZN. Prime Video ist – wie der Name schon sagt – im Amazon-Prime-Abo enthalten. Weitere kostenpflichtige Pay-TV- und Streamingdienste möchte ich mir nicht dauerhaft leisten.
Gut denkbar wäre, jeweils dann ein Monats-Abonnement abzuschließen, wenn auf discovery+ Sport-Events gezeigt werden, die mich interessieren. Hier müssen die Erfahrungen in den kommenden Monaten zeigen, wie störend die Werbeeinblendungen bei den vergünstigten Abos sind. Alternativ würde ich aber auch zum teureren, werbefreien Angebot greifen.
Weitere Nutzer-Befragungen würde ich ausdrücklich begrüßen. Ich fände es allerdings schön, vom jeweiligen Dienst zumindest eine kleine Anerkennung zu bekommen. Im Fall eines Streamingdienstes wie discovery+ wäre das beispielsweise mit einem Gutschein für ein einmonatiges Frei-Abonnement möglich.