Wenn alles klappt, sitze ich in gut zwei Wochen erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder im Flugzeug in die USA. Damals reiste ich dienstlich zur Consumer Electronics Show (CES) nach Las Vegas. Eigentlich waren 2020 zwei weitere, dann aber private Reisen in die Vereinigten Staaten geplant. Diese fielen den Corona-Beschränkungen zum Opfer.
Jetzt möchte ich den Urlaub nachholen, der fast auf den Tag genau für Juni 2020 geplant war: Von Los Angeles aus werde ich mit dem Auto bis nach Denver fahren. Eine weitere Hürde dafür ist jetzt genommen, nachdem ich die T-Mobile-Prepaidkarte bereits reaktiviert hatte: Am vergangenen Samstag habe ich meinen ESTA-Antrag gestellt. Die Bestätigung erreichte mich innerhalb von weniger als einer Stunde Wartezeit.
Das kann noch schiefgehen
Was kann nun noch schiefgehen? Für die Einreise in die USA ist derzeit noch ein negativer Corona-Test erforderlich. Einen Termin habe ich für den Vorabend meiner Abreise bereits vereinbart. Der Test muss aber natürlich auch negativ ausfallen. Das ist beim immer noch recht hohen Infektionsgeschehen in Deutschland eher Glückssache, auch wenn ich in den kommenden Wochen mit Innenräumen abseits der eigenen Wohnung etwas „zurückhaltend“ sein werde.
Dann muss ich natürlich am Flughafen alle Unterlagen zusammen haben – alles immer noch etwas kompliziert. Allerdings gab es solche Hürden in den vergangenen beiden Jahren auch bei innereuropäischen Reisen. In der Vergangenheit hat immer alles geklappt. Also bin ich einfach mal optimistisch, dass es dieses Mal genauso sein wird
Vorfreude auf zwei Wochen jenseits des Atlantiks
Ich freue mich auf diese Reise. Nach so langer Pause wird es wieder einmal Zeit, Freunde in Los Angeles zu treffen, Städte und Landschaften in Nordamerika zu bestaunen, amerikanisch zu essen und natürlich US-Radioprogramme wieder terrestrisch statt nur via Internet zu hören. Gut zwei Wochen werde ich in den Vereinigten Staaten verbringen. Ende Juni bin ich zurück in Deutschland.