Wie berichtet, habe ich am vergangenen Mittwoch die ANGA Com in Köln besucht. Dabei kamen die AirPods Max von Apple erstmals zu einem richtigen Einsatz. Am Vorabend des Messebesuchs überprüfte ich den Akkustand des Kopfhörers.
In der ersten Zeit nach Marktstart des Gadgets gab es immer wieder Berichte, nach denen sich der Akku recht schnell selbst entlädt. Das war wohl eine Kinderkrankheit, die Apple softwareseitig behoben hat. Bei meinem Gerät war der Akkustand nach knapp zwei Wochen Nichtnutzung bei 97 Prozent. Das ist ein gutes Ergebnis.
Ich habe die AirPods Max während der gesamten Zugfahrt nach Köln und wieder zurück sowie teilweise auch beim Arbeiten im Pressezentrum genutzt. Das dürften gut und gerne sieben Betriebsstunden gewesen sein. Abends lag der Akkustand noch bei deutlich über 50 Prozent. Der Akku hält also wohl auch an einem Tag mit sehr intensiver Nutzung durch.
Guter Sound und gute Abschirmung
Der Klang der AirPods Max ist hervorragend, und auch die aktive Unterdrückung von Nebengeräuschen ist besser als bei meinem zuvor genutzten Bose QuietComfort 35 II. Nicht wirklich brauchbar war hingegen im Freien der Transparenz-Modus. Hier werden die Umgebungsgeräusche so sehr verstärkt, dass man das „Nutzsignal“ nur noch im Hintergrund hört.
Die Apple AirPods Max tragen sich gut und stören auch bei längerer Nutzung nicht. Sie drücken nicht so sehr auf meine Ohren wie der Bose-Kopfhörer. Ausnahme: Als ich im Zug eine FFP2-Maske (mit für mich etwas zu kurzem Band) trug, taten die Ohren auf Dauer doch wieder ein bisschen weh.
Was mir besonders gut gefällt, ist die gute Integration ins Apple-Ökosystem. Weniger gut ist offenbar die Sprachverständlichkeit auf der „Gegenseite“. Auf „meiner“ Seite war der Klang auch bei Telefonaten gut. Ich kann die AirPods Max in jedem Fall empfehlen.