Wenn alles klappt, fliege ich in etwas weniger als einem Monat erstmals seit zweieinhalb Jahren wieder in die USA. Meiner Prepaidkarte von T-Mobile US habe ich schon jetzt einen Smartphone-Tarif spendiert, zumal die SIM schon vor meiner Reise für knapp drei Wochen in den Vereinigten Staaten im Einsatz ist.
Zuletzt war auf der Karte der PayGo-Tarif aktiv, der den Mobilfunkanschluss für 3 US-Dollar pro Monat am Leben hielt. Jetzt habe ich den Tarif Simply Prepaid Unlimited Plus aktiviert, der für 60 Dollar im Monat eine echte Flatrate für Telefonate, den SMS-Versand und den mobilen Internet-Zugang bietet.
Für Tethering kann ich bis zu 10 GB Datenvolumen mit „LTE-Geschwindigkeit“ nutzen (danach 3G-Speed, was auch immer T-Mobile darunter versteht). Bei einem Verbrauch von mehr als 50 GB behält sich T-Mobile vor, den Anschluss in der Priorität herunterzuschrauben. Das sind ähnliche Konditionen wie vor der Corona-Pause für USA-Reisen.
Account wieder selbst administrierbar
Was mir beim Tarifwechsel positiv aufgefallen ist: Ich konnte meine SIM-Karte – anders als bei den letzten Versuchen – wieder selbst administrieren. 2020 und 2021 verwies mich das passwortgeschützte Kundenmenü auf der T-Mobile-Homepage stets an die Kundenbetreuung.
Über das Kundenmenü kann der Tarifwechsel jetzt auch wieder per „sofort“ und nicht erst zu Beginn des jeweils nächsten Abrechnungszeitraums angestoßen werden. Auch das klappte zuletzt nur über die Kundenbetreuung (die das aber jeweils anstandslos erledigt hat).
Ende Juni werde ich den Simply-Prepaid-Unlimited-Plus-Plan wieder aufgeben, bis die SIM-Karte erneut in den USA zum Einsatz kommt. Immerhin bietet T-Mobile jetzt auch wieder eine vergleichsweise günstige Möglichkeit an, um den Anschluss aktiv zu halten. Für monatlich 5 Dollar ist ein Datentarif mit 500 MB Inklusivvolumen erhältlich. Kurz vor Corona gab es für Kunden, die sich nicht dauerhaft in den USA aufhalten, nur noch unattraktive Tarife.