In den vergangenen Monaten war ich von DAZN weniger überzeugt. Die Streaming-Qualität war – vor allem auf Apple-Geräten wie iPad und Apple TV – eher schlecht. Die Abo-Preise wurden verdoppelt und Kunden können weniger Streaming-Geräte als bisher in ihren Account einbinden.
Am Sonntagabend habe ich DAZN wieder einmal am iPad Pro 11 (2020) genutzt, um unterwegs das Fußball-Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg zu verfolgen. Ich war über WLAN mit einem VDSL-100-Anschluss von der Deutschen Telekom verbunden und stieg während der Halbzeitpause in die Übertragung ein.
Anders als vor einigen Wochen, als ich zuletzt DAZN am iPad genutzt hatte, kam es bis nach Schlusspfiff der Bundesliga-Partie zu keinen Bild- und Tonausfällen. Die Übertragungsqualität war deutlich besser als zuletzt.
Stream-Abriss nach Schlusspfiff
Fast glaubte ich schon, DAZN habe die Stream-Probleme auf iPhone, iPad und Apple TV im Griff. Nach Spielende setzte der Stream aber dann doch aus. Er startete auch nicht von selbst neu. Irgendwann schaltete das iPad das Display aus, und ich musste manuell aktiv werden, um die Nachberichterstattung aus dem Frankfurter Waldstadion aka Deutsche Bank Park zu verfolgen.
Immerhin kam es nicht – wie vor einigen Wochen – quasi im Fünf- bis Zehn-Minuten-Takt zu Bild- und Tonausfällen. Zufriedenstellend kann eine solche Übertragung aber nur sein, wenn der Stream durchgehend störungsfrei ist. Das war abermals nicht der Fall.
Die 30 Euro, die DAZN für das Abonnement mittlerweile verlangt, ist der Dienst auf keinen Fall wert. Ich bin froh, mir für die nächsten zweieinhalb Jahre noch den alten Abo-Preis gesichert zu haben. Wie es danach weitergeht, ist freilich auch abhängig davon, welche Übertragungsrechte DAZN dann hat.