Ich gebe es ganz ehrlich zu: Ich vermisse die USA. Als ich im Januar 2020 von der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas nach Deutschland zurückflog, hätte ich niemals erwartet, dass es mehr als zwei Jahre dauern würde, bis ich wieder nordamerikanischen Boden betreten kann. Gerade 2020 wollte ich ganz besonders oft in die Vereinigten Staaten fliegen. Nach der CES-Reise waren noch zwei Urlaube jenseits des Atlantischen Ozeans geplant. Dann kam Corona…
In der Zwischenzeit tröstete ich mich mit amerikanischen Radioprogrammen, wann immer es sich ergibt mit amerikanischem Essen (leider gibt es im östlichen Rhein-Main-Gebiet kein richtiges Diner mehr) und mit Plänen für die nächste Reise, die – so sich die Umstände bis dahin nicht verschlechtern – im Juni stattfinden soll.
Ganz besonders freue ich mich über einen amerikanischen Store, der in Künzell bei Fulda eröffnet wurde. Auf das my sweet USA genannte Geschäft wurde ich durch Werbung auf Instagram aufmerksam. Hier hat die künstliche Intelligenz perfekt funktioniert, denn ein solches Geschäft habe ich mir schon lange gewünscht.
Offline statt online
Natürlich gibt es Online-Stores, bei denen man amerikanische Produkte bestellen kann. Doch es ist etwas anderes, wenn man selbst durch den Laden gehen und sich von den dort angebotenen Produkten inspirieren lassen kann. Dass ich ausgerechnet am Freedom Day Light, also am Samstag vergangener Woche, zum ersten Mal den Shop in Künzell besuchen konnte, war aber eher Zufall.
Das Geschäft gibt es wohl schon seit einiger Zeit. Neu ist aber der Online-Shop, der dann offenbar auch Grund für die Werbung war, die my sweet USA auf Instagram gemacht hat. Von Getränken über Süßigkeiten bis hin zu Fertiggerichten bietet der US-Store in Osthessen eine breite Auswahl an Produkten.
An der Kasse wurde sogar noch nachgefragt, ob alle gewünschten Produkte gefunden wurden. Die Store-Betreiber sind also durchaus aufgeschlossen, wenn es um weitere Ideen für Waren geht, die ins Portfolio aufgenommen werden könnten. Ich persönlich wünsche mir vor allem, dass der Laden viele Interessenten anzieht und sich halten kann. Die Idee ist super, und ich war ganz sicher nicht zum letzten Mal dort.