Wie berichtet hat mein im Zweitbüro genutzter iMac seinen Geist aufgegeben. Zwar ist es mir nach etlichen Versuchen am vergangenen Wochenende nochmals gelungen, den Computer zu starten. Für mich stand aber sofort fest, dass ich eine neue Lösung brauche.
Ich habe den aktuellen iMac mit nur noch 24 Zoll großem Display bestellt. Der Computer hat folgende Konfiguration:
- Apple M1 Chip mit 8-Core CPU mit 4 Performance-Kernen und 4 Effizienz-Kernen, 8-Core GPU und 16-Core Neural Engine
- 16 GB gemeinsamer Arbeitsspeicher
- 1 TB SSD Speicher
- Zwei Thunderbolt / USB 4 Anschlüsse
- Zwei USB 3 Anschlüsse
- Gigabit Ethernet
- Magic Mouse
- Magic Keyboard mit Touch ID – Deutsch
- Zubehörkit
Am Mittwoch ist das Gerät angekommen, sodass ich es einrichten konnte.
Daten-Übernahme erst im zweiten Anlauf
Eigentlich wollte ich die Konfiguration des Rechners übernehmen, der nun ausgetauscht wird. Das funktionierte leider nicht, sodass ich die Programme und Einstellungen meines aktuellen Büro-Computers übernommen habe. Das gelang problemlos. Die Ersteinrichtung war somit schnell erledigt, wenn man einmal von E-Mail-Passwörtern und ähnlichen Kleinigkeiten absieht.
Eine schon etwas größere Hürde war der Anschluss von Drucker und DVD-Laufwerk. Hier trafen USB-A-Stecker auf USB-C-Buchsen, sodass ich zuerst Adapter besorgen musste. Ungewöhnlich fand ich auch die Lösung, den kabelgebundenen Netzwerkanschluss im Netzteil einzubauen. Das ist aber gar nicht so schlecht. So muss das Kabel nicht bis zum Schreibtisch reichen.
Geschwindigkeitsvorteil und für den Alltag zu kleiner Bildschirm
Was mir auffällt ist der Geschwindigkeitsschub gegenüber dem bislang an gleicher Stelle verwendeten, mehr als acht Jahre alten Rechner. Gegenüber dem eineinhalb Jahre alten iMac im Büro kann ich kaum Unterschiede feststellen.
Die WLAN-Verbindung mit meinem Heimnetz klappte nicht auf Anhieb. Warum es dann irgendwann doch geklappt hat, kann ich gar nicht sagen. Ähnliche Probleme hatte ich kurzzeitig auch mit dem iPhone SE (2022). Hier klappte es durch Teilen des Zugangs vom Computer aus.
Der größte Nachteil des iMac mit M1-Prozessor ist aber aus meiner Sicht nicht die fehlende Möglichkeit, eine Standardversion von Windows 10 zu installieren. Mir wäre der 24-Zoll-Bildschirm für den Büro-Alltag zu klein. Im Zweitbüro hatte ich früher sogar nur einen 21,5.Zoll-Monitor. Da ist die neue Displaygröße in Ordnung. Für mein Hauptbüro muss aber wohl eine Alternative zum iMac her, wenn der aktuelle Rechner in einigen Jahren abgelöst wird.