Im Januar hat Netflix die Abo-Preise in den USA erhöht. Seit wenigen Tagen müssen nun auch Kunden in Großbritannien und Irland tiefer in die Tasche greifen. Dabei knackt der Streamingdienst beim Premium-Abonnement sogar die 20-Euro-Grenze.
Im Vergleich zu Kino-Besuchen ist Netflix immer noch günstig. Dennoch würde ich niemals 20,99 Euro für einen Filme- und Serien-Streamingdienst ausgeben. Und auch die 14,99 Euro, die das Unternehmen für das Standard-Abonnement jetzt aufruft, wären mir zu teuer.
Ich habe vor mehr als zwei Jahren auf das Netflix-Basis-Abonnement umgestellt. Die Bildqualität ist bei meinen Fernsehern (maximal 50 Zoll großes Display) in Ordnung. Der Unterschied zwischen SD und HD ist – anders als bei verschiedenen linearen TV-Programmen – kaum feststellbar.
8,99 Euro sind O.K.
Ich gehe davon aus, dass wir die jetzt in Irland eingeführten Preise demnächst auch in Deutschland sehen werden. Erstmals wird dann auch das Basis-Abonnement monatlich 1 Euro teurer. Die 8,99 Euro, die ich jeden Monat in Netflix investiere, sind aber immer noch ein fairer Preis.
Vor allem Besitzern kleinerer Fernsehgeräte kann ich nur empfehlen, es auch einmal mit dem Basis-Abonnement zu versuchen. Wer feststellt, dass die Video-Standardauflösung doch nichts für ihn ist, kann später ja ohne weiteres wieder zum Standard-Preismodell mit HD-Streaming wechseln.
Meine Schmerzgrenze für das Netflix-Abonnement würde wohl bei 10 Euro im Monat liegen. Wenn der Dienst diese Schwelle überschreitet, würde ich Netflix wohl nicht mehr dauerhaft, sondern nur noch hin und wieder für ein oder zwei Monate buchen.