Gestern Abend fand das erste Special Event von Apple in diesem Jahr statt. Dass wir eine neue Version des iPhone SE sehen werden, die Unterstützung für 5G bietet, war im Vorfeld bekannt. Auch das iPad Air der fünften Generation konnte nicht wirklich überraschen.
Als es um den Mac ging, sah das anders aus. Mac Studio und Studio Display geisterten bereits seit einigen Tagen durch die Gerüchteküche. Den M1 Ultra Prozessor kannten wir vor dem Event aber noch nicht. Gemunkelt wurde stattdessen über einen M2 Chip, den wir aber zumindest jetzt noch nicht zu sehen bekamen.
Die für mich größte Überraschung war aber, dass Apple offenbar keinen Nachfolger für den Intel-iMac mit 27 Zoll großem Display auf den Markt bringen will. Stattdessen wurde das bisherige Modell aus dem Verkauf genommen. Gut, dass ich mir Ende 2021 noch einen solchen Rechner gesichert habe.
So geht es mit dem iMac weiter
Der im vergangenen Jahr vorgestellte iMac mit 24 Zoll großem Bildschirm ist somit offenbar ein Kompromiss aus den bisherigen zwei Display-Größen. Ich persönlich hätte allerdings keine Lust auf einen kleineren Bildschirm und müsste mich wohl nach einer Alternative umsehen, wenn wieder ein Neukauf anstünde.
Denkbar wäre künftig ein Mac Mini zusammen mit zwei 27 Zoll Displays. Da könnte mir das Studio Display von Apple durchaus gefallen. Der Verkaufspreis ist allerdings sehr hoch, sodass die Anschaffung wohl überlegt werden muss.
Aktuell muss ich mir um mein Equipment indes keine Gedanken machen. Die Rechner, die ich zurzeit verwende, sollten auch in einigen Jahren noch gute Dienste leisten. Selbst mit dem technisch gesehen neun Jahre alten iMac im Zweitbüro bin ich nach wie vor zufrieden.
Wichtigste Neuerung im Nachgang
Die aus meiner Sicht wichtigste Neuerung hat Apple gar nicht auf der Keynote genannt: iOS 15.4 wird kommende Woche – rechtzeitig vor dem Marktstart der neuen Apple-Hardware – veröffentlicht. Direkt nach der Keynote stand der Release Candidate zum Download bereit.
Mit iOS 15.4 kann ich Face ID mit meinen beiden im Alltag verwendeten iPhones auch dann nutzen, wenn ich eine Corona-Maske trage. Das ist nochmals eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Entsperren des iPhone über die Apple Watch, was schon seit einem Jahr möglich ist.
Auch der Impfpass in der Apple Wallet ist ein nettes Feature. Ich bin allerdings gespannt, wie diese Lösung in der Gastronomie und im Einzelhandel angenommen wird. Da kennt man halt die CovPass App und die Corona Warn App und ist möglicherweise skeptisch, wenn plötzlich jemand mit einer anderen Lösung anrückt.