Seit gut einer Woche nutze ich nun den Samsung 50″ Neo QLED 4K QN93A (2021) als neuen Fernseher im Wohnzimmer. Damit ist es an der Zeit für eine erste Zwischenbilanz – vor allem auch im Vergleich zum Umstieg auf das Sony-Gerät vor einigen Jahren.
Der Sony-Fernseher war ein Fehlkauf. Ich hatte mich damals auf Android-TV als Betriebssystem festgelegt. Hintergrund war, dass ich für VPN-Dienste keine Hacks betreiben wollte. Diese sollten – wie beim Amazon Fire TV – im offiziellen Appstore zur Verfügung stehen.
Dieses Feature hatte ich mir mit einem von Anfang an recht langsam laufenden Betriebssystem erkauft. Beim Streaming gab es zum Teil Mini-Ruckler, die ich von Chromecast, Fire TV oder auch Apple TV nicht kannte. Dazu kam eine nahezu unbedienbare Favoritenverwaltung für den Satellitenempfang.
Samsung-Fernseher überzeugt auch nach einer Woche
Der Samsung-Fernseher hat solche Probleme nicht. Das Tizen-System läuft flüssig. Es ist intuitiv bedienbar, was bei Android-TV nur zum Teil der Fall war. Ich habe zum Beispiel nie verstanden, ob und wie es möglich ist, vom Hersteller beworbene Apps von der Startseite des Menüs zu löschen.
Das Menü auf dem Samsung-Fernseher habe ich komplett so eingerichtet, wie es für mich praktisch ist. Die Oberfläche wirkt übersichtlich und aufgeräumt. Das ließ Android-TV auch nach etlichen Relaunches vermissen.
Streaming-Apps laufen direkt auf dem Fernseher tadellos. Das Apple TV 4K habe ich zwar als Backup noch angeschlossen. Ich benötige es aber kaum noch. Einzig der fehlende Anschluss für meinen DVD-Player stört mich ein bisschen. Doch eine SCART-Buchse kann man im Jahr 2022 wohl generell nicht mehr erwarten.
Umstieg hat sich gelohnt
Unter dem Strich hat sich der Umstieg auf den neuen Smart-TV gelohnt. Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden. Ich hoffe aber, dass das auch in drei, fünf oder vielleicht auch sieben Jahren noch der Fall sein wird. Aus meiner Sicht ist es nicht akzeptabel, alle etwa fünf Jahre einen neuen Fernseher kaufen zu „müssen“.