Für die Verwaltung meiner Notizen habe ich in den vergangenen Monaten Evernote genutzt. Allerdings profitiere ich derzeit von einem sehr günstigen Angebot, mit dem der Dienst frühere Kunden zurückgewinnen will. Allerdings gilt der Jahrespreis von 35,99 Euro anstelle der normalerweise üblichen 59,99 Euro nur für ein Jahr.
Nun könnte ich jedes Jahr das gleiche Spiel treiben: Abo kündigen, Rückholangebot abwarten und Evernote erneut abonnieren. Das ist auf Dauer aber unpraktisch. Eine Alternative wäre mir lieber.
Wenn es um die Zuverlässigkeit der Notizen-Synchronisation geht, hinterließ das Apple-eigene Notizen-Programm bei meinen Tests in der Vergangenheit den besten Eindruck. Also habe ich vor wenigen Tagen einen neuen Testlauf mit dieser Anwendung gestartet.
Vor- und Nachteile
Apple Notizen ist schlicht, dafür aber sehr übersichtlich gehalten. Der Daten-Abgleich ist noch etwas zuverlässiger als bei Evernote. Apple hat aber mit macOS 12 und iOS 15 Formatierungs-Features eingeführt, die von älteren Betriebssystem-Versionen nicht unterstützt werden.
Mit meinem iMac von 2013 nutze ich immer noch einen Rechner, auf dem das aktuelle macOS nicht läuft. Während der Beta-Phase von macOS 12 und iOS 15 berichteten Tester, dass Notizen auf einem Computer mit veraltetem Betriebssystem vielleicht gar nicht angezeigt werden. Das ist bei meinem Test bislang nicht der Fall.
Einziger Nachteil ist demnach wohl, dass ich die Notizen auf meinem Samsung Galaxy S20 Ultra nicht zur Verfügung habe. Eine Android-Version der Notizen-App von Apple gibt es nämlich nicht. Damit kann ich zumindest derzeit leben, da ich das Samsung-Smartphone für Multimedia-Anwendungen und nicht für Produktivität nutze.