Vor sieben Jahren starteten Breitband MKK und M-net mit VDSL-Anschlüssen in meiner Heimatgemeinde Biebergemünd-Bieber. Jetzt sollen in fast allen Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises auch Glasfaser-Anschlüsse folgen.
Die Anschlüsse werden kostenlos gelegt, der Kunde kann seinen Provider selbst wählen. Es kann allerdings bis 2026 dauern, bis die eigene Gemeinde mit den Gigabit-Internetanschlüssen versorgt wird. Abhängig gemacht werden soll der Ausbau von der Anzahl vorliegenden Voranmeldungen aus den einzelnen Kommunen.
Ich habe den Anschluss beauftragt und warte nun darauf, ob und wann ich tatsächlich mit Gigabit-Internet versorgt werde. Aktuell nutze ich VDSL 100 von der Deutschen Telekom und aus heutiger Sicht gibt es keinen Grund für ein Geschwindigkeits-Upgrade.
Die Zukunft ist höhere Bandbreite
Bereits seit Jahren ist zu beobachten, dass je nach eigenem Nutzungsverhalten immer höhere Internet-Bandbreiten benötigt werden. Es ist also durchaus sinnvoll, zumindest die Option auf einen Gigabit-Anschluss zu sichern.
Breitband-Internet wird in Zukunft noch mehr als heute entscheidend dafür sein, ob man einen Standort auswählt oder halt eben nicht. Das gilt für den privaten Bereich genauso wie für Unternehmen. Wer die Möglichkeit hat, sich zumindest die Option auf Glasfaser zu sichern, der sollte das machen.
Leider wird bislang viel zu wenig Werbung für den Glasfaser-Ausbau im Main-Kinzig-Kreis gemacht. Zudem fehlt die Aufklärung darüber, warum man sich für einen solchen Anschluss entscheiden sollte. Ich kann daher nur hoffen, dass das Projekt nicht scheitert, weil es kaum Voranmeldungen gibt.