In dieser Woche hat Apple die zweite Beta-Version von iOS 15.4 veröffentlicht. Das ist ein Software-Update, auf das ich mich wirklich freue. Erstmals seit rund einem Jahr bringt die neue iPhone-Firmware nämlich wieder einmal wichtige neue Features mit sich.
Auf einem Testgerät konnte ich Face ID beim Tragen einer Corona-Schutzmaske bereits ausprobieren. Noch lieber wäre ich die Masken los, aber dieses Feature ermöglicht es wenigstens, das iPhone wieder in vollem Umfang und unkompliziert zu benutzen, während man eine Maske trägt.
Seit dem Frühjahr 2021 kann das iPhone zwar auch über die Apple Watch entsperrt werden. Geht es aber um Apple Pay, um Banking-Apps und andere mit Face ID oder PIN-Code geschützte Anwendungen, so kommt man an die Grenzen dieses Verfahrens. Das wird mit „Mask ID“ endlich anders.
Impfpass in der Apple Wallet
Ebenfalls bereits ausprobiert habe ich das Einbinden des digitalen Impfnachweises in die Apple Wallet. Das funktioniert tadellos. Mir persönlich reicht die CovPass App. Ich kann aber Nutzer verstehen, die den Impfpass gerne in der Apple Wallet haben möchten, sodass dieser noch schneller zugänglich ist.
Mit diesen Software-Lösungen zeigt Apple – wenn auch zwei Jahre nach Pandemie-Beginn recht spät -, dass das Unternehmen auch heute noch echte Innovationen liefern kann. Vergleichbare Features, die in Corona-Zeiten ein echter Mehrwert sind, kenne ich von anderen Smartphone-Herstellern bislang nicht.
Anders als vor einem Jahr habe ich mich dieses Mal gegen die Installation der Beta-Software auf meinen Produktivgeräten entschieden. Ich hoffe, dass sich die Hinweise zu einer Apple-Keynote Anfang März bestätigen und dass iOS 15.4 im Anschluss an diese Veranstaltung auch offiziell zur Verfügung stehen wird.