Im Herbst 2021 hatten die Volksbanken und Raiffeisenbanken die neue VR SecureGO Plus App eingeführt. Ende Januar musste ich mit dem digitalen TAN-Verfahren vom iPhone 12 Pro Max auf das iPhone 13 Pro Max umziehen. Früher wäre dazu ein neuer Freischaltbrief erforderlich gewesen. Jetzt lassen sich die Daten auf das neue Smartphone mitnehmen.
Ebenso ist es jetzt möglich, VR SecureGO Plus auf bis zu drei Smartphones parallel zu installieren. Auf zwei Geräten brauche ich das tatsächlich, denn tagsüber im Büro habe ich in der Regel nur das iPhone 12 Pro Max dabei, während ich in der Freizeit die Kombination aus iPhone 13 Pro Max und Samsung Galaxy S20 Ultra einsetze.
Für das Zweitgerät – das ist in meinem Fall das iPhone 12 Pro Max – musste ich dann doch wieder einen neuen Freischaltcode anfordern. Dieser war nach zwei Tagen im Briefkasten, sodass ich die App aktivieren konnte. In der Praxis genutzt habe ich VR SecureGO auf dem zweiten Smartphone noch nicht, aber zumindest die Voraussetzungen dafür sind jetzt geschaffen.
Warum nicht auch bei N26?
Während es die DKB ebenfalls erlaubt, mehrere Smartphones mit den gleichen „Rechten“ auszustatten, lässt N26 dieses Feature bislang vermissen. Hier muss man als Kunde jeweils ein Handy fest mit dem Account verknüpfen. Der Wechsel ist schnell und unkompliziert möglich. auch hier würde ich mir aber wünschen, zwei Smartphones parallel zu verknüpfen.
Online-Banken sind aus meiner Sicht ähnlich aufgestellt wie Mobilfunk-Discounter. Kunden bekommen zwar die grundlegenden Dienste. Wer etwas mehr Service und zusätzliche Funktionen haben möchte, ist bei einer „richtigen“ Bank mit Filialen und physischen Kundenberatern besser aufgehoben.
Das Pendant im Mobilfunkbereich wären die Netzbetreiber. Während man mit einer Discounter-SIM zweifellos telefonieren und im Internet surfen kann, wird es mit der Verfügbarkeit von Multi-SIMs, eSIM-Profilen oder gar Roaming-Optionen, die auch in exotischen Ländern greifen, ziemlich „eng“.