Seit rund einer Woche nutze ich ein Apple iPhone 13 Pro Max. Somit ist es Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Das Gerät ist genauso groß wie das iPhone 12 Pro Max, allerdings etwas schwerer. Das hatte mich beim ersten Test im Herbst gestört. Im Alltag merkt man den Unterschied nicht mehr.
Bei Display und Lautsprecher gibt es keine großen Unterschiede zwischen den beiden Smartphones, sehr wohl aber bei der Kamera. Den Modus für Makro-Aufnahmen gibt es beim iPhone 12 Pro Max noch nicht. Aktuell interessiert mich die Funktion jahreszeitlich bedingt noch nicht. Das wird sich im Frühjahr ändern, wenn ich mich häufiger auch wieder im Freien aufhalte und dort auf die Suche nach passenden Foto-Motiven gehe.
Mehr Akkuleistung – Verbesserungen für 5G
Die Akkuleistung des iPhone 13 Pro Max kommt mir besser als beim iPhone 12 Pro Max vor. Der Vergleich hinkt natürlich etwas, denn mein iPhone 12 Pro Max ist mehr als ein Jahr alt. Im Laufe dieser Zeit hat die Akkukapazität natürlich etwas nachgelassen.
Die für mich wichtigste Änderung ist die Unterstützung aller LTE/5G-Frequenzkombinationen. Das macht sich unter anderem im Bereich meiner Heimatgemeinde Biebergemünd-Bieber bemerkbar, wo 5G im Telekom-Netz mit dem iPhone 12 Pro Max deutlich seltener als mit dem iPhone 13 Pro Max sichtbar ist.
Dual-eSIM sorgt für mehr Flexibilität
Ebenfalls spannend ist die Möglichkeit, zwei eSIM-Profile parallel anstelle der Kombination aus Nano-SIM und eSIM zu verwenden. Perspektivisch werde ich meine Telekom-Nano-SIM in ein eSIM-Profil umwandeln. Der Steckplatz für eine physische Betreiberkarte ist dann frei für Karten, die man nur kurzzeitig benötigt, beispielsweise ausländische Prepaidkarten auf Reisen.
Nicht zuletzt läuft Apple CarPlay bei mir endlich wieder stabil. Ob das am neuen iPhone liegt oder ob Apple mit iOS 15.3 nachgebessert hat, weiß ich allerdings nicht. Das müsste ich mit einem weiteren Test, den ich mit dem iPhone 12 Pro Max durchführe, ausprobieren.
Fazit: Viele kleine Detail-Verbesserungen
Die Zeiten, in denen es bei jeder neuen Smartphone-Generation wirklich große Neuerungen gegenüber den jeweiligen Vorgänger gab, sind lange vorbei. Detailverbesserungen gibt es aber nach wie vor, und wenn genau diese Feinheiten für den einen oder anderen Nutzer interessant sind, lohnt sich auch ein Upgrade.
Ich wollte die iPhone-13-Generation eigentlich auslassen und erst im kommenden Herbst wieder ein neues Smartphone von Apple kaufen. Dann kam überraschend 5G in meiner Heimatgemeinde – und das ausgerechnet in einer Netzkonfiguration, die meine vorhandenen Smartphones nicht unterstützen. Daher hat sich für mich das Upgrade in jedem Fall gelohnt. Den Makro-Modus der Kamera und die Dual-eSIM-Funktion nehme ich als weitere Verbesserungen gerne mit.