Wer den Akkustand am iPhone überprüfen möchte, findet den gewünschten Wert im Zweifelsfall im Kontrollzentrum. Doch wie sieht es mit verbundenen Geräten wie der Apple Watch oder den AirPods aus? Die Apple Watch hat eine eigene Akkustand-Anzeige. Bei den AirPods ist man jedoch auf die Daten angewiesen, die am iPhone angezeigt werden.
Hält man das geöffnete AirPods-Case in die Nähe des entsperrten iPhone, so wird der Ladestand für Headsets und Case angezeigt. Das Widget, das Apple zur Akkustand-Anzeige auf dem iPhone-Bildschirm anbietet, wurde hingegen bereits vor geraumer Zeit „verschlimmbessert“.
Wenn ich anstelle einer Anzeige in Prozent nur einen Kreis angezeigt bekomme, der den ungefähren Akkustand grafisch darstellt, dann ist das aus meiner Sicht schlicht unbrauchbar. Früher wurden die Angaben generell auch in Prozent angezeigt. Das alte Widget ist noch da. Es muss lediglich manuell auf den Startbildschirm gebracht werden.
Austausch statt Anpassung
Ich hoffte immer auf die Möglichkeit, das Widget bei Bedarf anzupassen. Das ist aber nicht möglich. Und dennoch ist die „alte“ Darstellung mit Angaben in Prozent noch verfügbar. Dazu muss das Widget aber neu angelegt werden, was ich auch erst vor wenigen Tagen durch Zufall erfahren habe.
Wer gerne wieder brauchbare Daten zum aktuellen Akkustand haben möchte, geht demnach beispielsweise auf die „Widget-Seite“, die sich links vom ersten Homescreen des iPhone befindet. Hier wird der Menüpunkt „Bearbeiten“ angeklickt. Im Anschluss muss das Plus-Zeichen am linken, oberen Bildschirmrand angeklickt werden.
Nun werden die verfügbaren Widgets, darunter auch die „Batterien“, angezeigt. Unter „Batterien“ stehen dann verschiedene Darstellungsformen zur Verfügung – darunter auch die Variante, die den Akkustand in Prozent anzeigt.
Warum unangekündigte „Verschlimmbesserung“?
Offen bleibt, warum Apple „ungefragt“ eine Änderung vorgenommen hat, die für den Kunden eher eine Verschlechterung ist. Natürlich ist es in Ordnung, wenn der Hersteller zusätzliche Optionen anbietet. Weniger schön finde ich, wenn meine gewohnte Darstellung mit einem iOS-Update geändert wird, ohne darauf hinzuweisen, wie ich mein gewohntes Menü zurückbekomme.