DAZN hat gestern eine satte Preiserhöhung angekündigt. Ab Februar zahlen Neukunden das Doppelte dessen, was Kunden für den Sport-Streamingdienst derzeit zahlen. Ich hatte mein Abo Ende November nochmals zu günstigen Konditionen verlängert und wäre erst ab August 2023 von den neuen Preisen betroffen.
Bis zum Monatsende ist es noch möglich, DAZN-Abonnements zum alten Preis zu verlängern. Genau das habe ich nun gemacht: Über Amazon habe ich zwei Jahres-Tickets erworben. Fünf Minuten später hatte ich die Gutschein-Codes eingelöst. Nun habe ich DAZN bis August 2025 bezahlt.
Was passiert nach 2025?
Darüber, wie es in mehr als drei Jahren weitergeht, mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Niemand weiß, wer dann welche Sportrechte besitzt und wie sich die Kosten für Abonnements von Anbietern wie Sky, DAZN oder auch Amazon weiter entwickeln.
Wenn ich mir die aktuelle Sportrechte-Situation ansehe, dann sind 30 Euro pro Monat für DAZN (oder 25 Euro im Jahres-Abo) eher berechtigt als der gleiche Preis für Sky. Das kann sich bis 2025 natürlich ändern, wobei Sky in den vergangenen Jahren viele Rechte für Übertragungen, an denen ich interessiert bin, verloren hat. Bei DAZN ist es umgekehrt.
Streaming ist der größte Haken
Mein größtes Problem mit DAZN ist aber neben dem Preis auch die Übertragungsqualität. Sport-Livestreaming ist nunmal nicht mit „echtem“ Broadcast über Satellit, im Kabel, terrestrisch oder im IPTV vergleichbar. Speziell bei DAZN gibt es allerdings auch Qualitätsunterschiede je nach verwendetem Endgerät.