Mein iPad Pro 10.5 ist mittlerweile fast fünf Jahre alt. Auch wenn das Gerät noch mit der aktuellen Betriebssystem-Version läuft und die Firmware noch recht schnell arbeitet, merkt man dem Gerät an, dass es in die Jahre gekommen ist. Vor allem die Akkuleistung ist deutlich schlechter als noch vor einem oder zwei Jahren.
Nun hat sich die Möglichkeit ergeben, auf ein iPad Pro 11 der zweiten Generation umzusteigen. Ich habe die Gelegenheit genutzt und nutze seit wenigen Tagen dieses wesentlich teuere Tablet-Modell. Das iPad Pro 10.5 behalte ich, sodass ich erstmals seit einigen Jahren wieder ein Tablet zur Verfügung habe, mit dem ich Beta-Firmware-Versionen ausprobieren kann.
Größeres Display und schmalerer Rand
Vorteil des Geräte-Wechsels ist das größere Display bei fast vergleichbarer Gehäuse-Größe. Der Rand um den Touchscreen ist deutlich schmaler als beim iPad Pro 10.5. Anstelle von Home-Button und Touch ID ist das Gerät mit Face ID ausgestattet.
Apropos Face ID: Die Gesichtserkennung funktioniert mit dem Tablet deutlich besser als mit dem iPhone. Ich finde es dennoch schade, dass Apple – wie auch bei den Smartphones – auf einen Fingerabdruck-Sensor verzichtet hat.
Toller Sound
Hatte das iPad Pro 10.5 schon einen wirklich guten Klang, so hat Apple diesen beim iPad Pro 11 2. Generation nochmals verbessert. Auch der Touchscreen macht einen sehr guten Eindruck. Der Umstieg hat sich somit definitiv gelohnt.
Natürlich habe ich – wie schon beim „alten“ Tablet – die Cellular-Version gewählt. Somit kann der Internet-Zugang alternativ zur WLAN-Schnittstelle auch über GPRS, UMTS und LTE hergestellt werden. 5G-Unterstützung bietet das Gerät indes noch nicht.
Mobiles Internet von o2
Im iPad Pro betreibe ich eine MultiCard von o2. Als Tarif kommt der o2 Free Unlimited Max zum Einsatz. Somit habe ich auf dem Tablet im mobilen Betrieb innerhalb Deutschlands eine echte Daten-Flatrate zur Verfügung. Das ist gut so, denn TV- und Videostreaming sind mit die wichtigsten Anwendungsfälle für das Tablet.
Sollte das o2-Netz am Aufenthaltsort einmal nicht ausreichend sein, so besteht jederzeit die Möglichkeit, beispielsweise vom iPhone 12 Pro Max aus Tethering zu nutzen. In diesem Smartphone betreibe ich SIM-Karten bzw. eSIM-Profile aus allen deutschen Mobilfunknetzen.
Umstieg gelungen
Der Umstieg auf das neue Tablet ist gut gelungen. Ich habe alle Apps, Daten und Einstellungen vom iPad Pro 10.5 übernommen. Das war schnell erledigt, sodass das iPad Pro 11 2. Generation innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit war.
Warum nicht gleich ein 5G-Modell? Ganz einfach: Weil auch die dritte Generation des iPad Pro 11 den neuen Mobilfunkstandard nur eingeschränkt unterstützt, sodass sich der Mehrwert in Grenzen hält. Mein nächstes iPad, über das ich vielleicht in drei, vier Jahren nachdenke, darf dann natürlich gerne auch 5G-tauglich sein.