Seit einem Monat steht der iMac 2020 in meinem Büro. Ich dürfte das letzte Modell erwischt haben, das noch Intel-Hardware an Bord hat. Auch wenn ich Windows im Büro derzeit nicht brauche, habe ich mir mit dem Kauf dieses Rechners die Option offengehalten, das Microsoft-Betriebssystem bei Bedarf doch einmal zu installieren.
Kurz vor Weihnachten habe ich hier im Blog bereits eine Zwischenbilanz zur Nutzung des neuen Computers gezogen. Ich bin mit dem Gerät nach wie vor sehr zufrieden. Eine Ausnahme gibt es aber doch: Der iMac „vergisst“ hin und wieder die True-Tone-Einstellungen – oft für das verbundene Thunderbolt-Display, hin und wieder auch für den Haupt-Bildschirm.
Diesen Effekt kenne ich vom bislang im Büro genutzten iMac aus dem Jahr 2013 nicht. Unklar ist, ob es sich um ein Software- oder Hardware-Problem handelt. Der Fehler tritt auf, wenn ich den Rechner aus dem Ruhezustand hole – allerdings nicht immer. Eine Regelmäßigkeit ist nicht zu erkennen.
True Tone für die Augen angenehmer
Die True-Tone-Einstellungen sorgen dafür, dass der Blick auf das Display für die Augen weniger anstrengend ist. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man über viele Stunden am Bildschirm arbeitet. Daher nutze ich dieses Feature sowohl auf dem Mac als auch auf iPhone und iPad eigentlich immer.
Denkbar wäre, dass sich das Problem mit einem Update auf eine neuere macOS-Version lösen ließe. Ich werde aber noch einige Wochen warten, bis ich den iMac 2020 und das MacBook Pro auf die aktuelle Version des Betriebssystems aktualisiere. Abseits des True-Tone-Ärgers laufen die Rechner derzeit tadellos, sodass ich kein Risiko durch einen nicht zwingend erforderlichen Firmware-Wechsel eingehen möchte.
Der True-Tone-Bug lässt sich beheben, indem man die Funktion kurz aus- und wieder einschaltet. Das funktioniert im Menü Systemeinstellungen – Monitore.