Die Deutsche Telekom treibt den Mobilfunk-Netzausbau im Main-Kinzig-Kreis weiter voran. Darüber informierte der in Bonn ansässige Konzern jetzt in einer Pressemitteilung. Den Angaben zufolge hat das Unternehmen in den vergangenen beiden Monaten drei Standorte neu gebaut. Zudem wurden zwei bestehende Basisstationen mit LTE und eine weitere Station mit 5G erweitert.
Drei dieser Standorte befinden sich in Hanau. Dazu kommen Standorte in Biebergemünd, Birstein und Hasselroth. Leider gibt es keine Details dazu, welche Optimierungen an welchen Standorten durchgeführt wurden. Die Telekom teilte lediglich weiter mit, drei der Standorte dienten auch der Versorgung entlang der Autobahn (A66) und Bahnstrecke (Frankfurt am Main – Fulda).
Im Biebergemünder Obergrund sind zwei weitere Basisstationen geplant. Ich wüsste aber nicht, dass diese schon in Betrieb wären. Eine Umrüstung der Station oberhalb von Roßbach ist bereits im Frühjahr erfolgt. 5G gibt es im nördlichen Teil von Biebergemünd bereits seit Sommer 2020, im Obergrund aber bis heute nicht. Daher bleibt es vorerst unklar, welche Aufrüstungen die Telekom im Oktober oder November durchgeführt hat.
Fast 100 Prozent Bevölkerungs-Abdeckung
Die Telekom betreibt im Main-Kinzig-Kreis nach eigenen Angaben jetzt 152 Standorte für ihr Mobilfunknetz. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2024 sollen weitere 28 Standorte hinzukommen. Zusätzlich sind an 34 Standorten Erweiterungen mit LTE geplant.
Auch in der näheren Umgebung ist die Telekom nicht untätig. Wie berichtet ist das 5G-Netz des Bonner Netzbetreibers mittlerweile auch im benachbarten Wiesen in Unterfranken verfügbar. Der Biebergemünder Obergrund ist somit – wie schon seinerzeit beim LTE-Ausbau – vergleichsweise spät dran. In der Umgebung ist der neue Netzstandard fast überall bereits nutzbar.
Der Telekom-Konkurrent Vodafone ging im Frühjahr noch einen Schritt weiter. Der Düsseldorfer Konzern bietet im Main-Kinzig-Kreis bereits 5G Standalone an.