Seit rund einer Woche habe ich nun die Samsung Galaxy Watch 4 Classic im Einsatz. Wie zuvor die Galaxy Watch 3 trage ich auch die neue Uhr werktags abends und nachts sowie am Wochenende ganztägig – halt eben in der Freizeit, während ich zu Geschäftszeiten mit der Apple Watch Series 3 unterwegs bin.
Die Bedienung ist unproblematisch, wenn man die Tizen-Uhren von Samsung kennt. Dass mit WearOS ein anderes Betriebssystem die Basis ist, merkt man kaum. Hier leistet Samsung mit der One UI Oberfläche ganze Arbeit. Die eigenen Kunden müssen sich nicht umgewöhnen, bekommen aber den Vorteil, Google-Dienste nutzen zu können.
Apropos Google-Dienste: Google Pay habe ich in den vergangenen Tagen bereits genutzt, sogar im Globus, dessen Bezahl-Terminals vergleichsweise schlecht funktionieren und langsam reagieren. Das hat einwandfrei funktioniert. Zum Einsatz kam die DKB Visa.
Akkulaufzeit besser als ihr Ruf
Was mich ganz besonders erstaunt hat ist die Akkulaufzeit der Samsung Galaxy Watch 4 Classic. Diese ist in meinem Fall kaum kleiner als bei der Galaxy Watch 3. Von Freitagabend bis Sonntagabend kommt man problemlos mit einer Akkuladung aus. Bis Montagmorgen würde es dann aber doch knapp werden.
Eine Kleinigkeit gefällt mir bislang nicht: Wenn sich das Display einschaltet, passiert das manchmal nicht in voller Helligkeit, sodass es schlecht ablesbar ist. Das scheint mir derzeit noch eine Software-Schwäche zu sein, die sich mit einem Update beheben lassen sollte.
Ansonsten würde mich mir wünschen, dass die Ruhe-Funktion auch wirklich dafür sorgt, dass keine Benachrichtigungen mehr empfangen werden und man nur noch die Uhrzeit ablesen kann. Das funktioniert aber – wie bereits berichtet – derzeit auch mit der Apple Watch nicht mehr.