Seit vielen Jahren bin ich Kunde bei T-Mobile US. Ich kenne meine amerikanische Rufnummer auswendig, sie stammt noch aus einem Vorwahlbereich, der heute gar nicht mehr vergeben wird, weil es dort kaum noch freie Nummern gibt.
Eigentlich wollte ich die Prepaidkarte aufgegeben. Im Frühjahr hatte ich mich dann doch entschieden, Guthaben aufzuladen, um den Gültigkeitszeitraum zu verlängern. Und so wie es aussieht gibt es ja im kommenden Jahr auch wieder die Möglichkeit, in die Vereinigten Staaten zu reisen und die Karte im Heimatnetz zu nutzen.
Nun hat mich T-Mobile US per E-Mail darüber informiert, ein neues Online-Portal für Prepaid-Kunden eingeführt zu haben. Darauf hatte ich auch von Deutschland aus Zugriff. Bislang bin ich positiv überrascht. Erstmals seit fast zwei Jahren habe ich die Möglichkeit, meinen Account über das Portal selbst zu verwalten und beispielsweise einen Tarifwechsel durchzuführen.
Praktischer Test steht noch aus
Wie die Accountverwaltung in der Praxis funktioniert, muss sich zeigen, wenn ich im kommenden Jahr hoffentlich erstmals wieder in den USA bin. Kann ein Tarifwechsel für sofort online durchgeführt werden, wie es früher einmal der Fall war oder braucht man doch wieder den Umweg über die Kundenbetreuung?
Gespannt bin ich auch heute schon, wie es nach dem nächsten USA-Aufenthalt weitergeht. Einen Pay-as-you-Go-Tarif gibt es bei T-Mobile US eigentlich gar nicht mehr. Das günstigste Preismodell für Smartphone-Nutzer kostet monatlich 40 Dollar. Das war für mich einer der Gründe dafür, dass ich mich von T-Mobile US eigentlich trennen wollte.
Nun bin ich aber doch wieder – warum auch immer – in einem Tarif gelandet, der lediglich 3 Dollar monatlich kostet. Das wären Konditionen zur Erhaltung des Mobilfunkanschlusses, die ich auch für die Zukunft begrüßen und akzeptieren würde.