Die Deutsche Bahn AG arbeitet offenbar an einem Imagewechsel. Nachdem schon bei der Fahrt von Fulda nach Berlin am Montag alles reibungslos geklappt hat und der Zug pünktlich in der Hauptstadt ankam, kann ich mich auch über die Rückfahrt nicht beschweren.
Dabei begann alles merkwürdig. Am Dienstag erhielt ich eine E-Mail von der Bahn, nach der mein vorgesehener Zug ausfällt. Daher werde meine Zugbindung aufgehoben und ich könne eine beliebige Verbindung wählen. Einen Vorschlag lieferte die Bahn gleich mit – und das war exakt die Verbindung, die ich gebucht hatte.
Abfahrt mit fünf Minuten Verspätung
Los ging es gestern Nachmittag mit fünf Minuten Verspätung. Anders als auf der Hinfahrt fuhr ich nicht über Niedersachsen, sondern über Sachsen und Thüringen. Die Verspätung holten wir wieder auf, sodass ich pünktlich in Fulda ankam, wo ich in mein Auto umstieg, um zurück nach Hause zu fahren, wo ich gegen 19.45 Uhr ankam.
Per Push-Benachrichtigung informierte mich die Bahn über die verspätete Abfahrt in Berlin, über die pünktliche Ankunft etc. Das kannte ich von „früher“ noch nicht. Nur der Komfort-Check-In funktionierte nicht, weil mein Upgrade auf die 1. Klasse in der Bahn-App etwas „verbogen“ dargestellt war.
Kleinstaaterei auf der Strecke
Bei der Abfahrt wurden die Fahrgäste darüber informiert, dass in Sachsen und Bayern FFP2-Masken anstelle medizinischer Masken getragen werden müssen. Diese Kleinstaaterei finde ich – mit Verlaub – zum ko***en. Kein normaler Mensch macht eine solche Masken-Modeschau mit, wie sich auch gestern im Zug gezeigt hat.
Solche Regeln sollten zumindest für den Fernverkehr bundesweit einheitlich gelten. Ich hatte als „Backup“ zwar sogar eine FFP2-Maske dabei. Diese habe ich aber genauso wenig genutzt wie andere Fahrgäste in meiner Umgebung, die eine medizinische Maske genutzt haben.