Eigentlich wollte ich schon im August den Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) besuchen. Damals hatte es zeitlich nicht geklappt, zumal ich meinen Aufenthalt in Berlin aus organisatorischen Gründen um einen Tag verkürzt hatte. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Dieses Mal sollte es klappen.
Am Dienstagabend war ich nach der Arbeit mit einem Kollegen zunächst zum Essen gegangen – traditionsgemäß in einem amerikanischen Diner, zumal man diese in Berlin eher als in meiner hessischen Heimat findet. Danach fuhren wir weiter zum BER, sodass ich erstmals die Möglichkeit hatte, mir dem sagenumwobenen Flughafen einmal anzusehen.
Es gibt ihn wirklich und mittlerweile starten und landen hier auch Flugzeuge. Wir waren erst abends da. Zu dieser Zeit war nicht mehr viel los. Im Vergleich zum Frankfurter Flughafen wirkt der BER regelrecht provinziell. Gelungen ist er aber definitiv, der neue Berliner Flughafen.
Übersichtlich und nettes Design
Die Architektur hat mir gut gefallen. Zudem ist der Flughafen sehr übersichtlich aufgebaut. Alle Wegweiser sind eindeutig. Verlaufen kann man sich nicht. Das Parkhaus ist nahe am Terminal. Der Bahnhof ist direkt unter dem Terminal. Auf dem Weg dorthin kommt man an den Autovermietungen vorbei.
Einige Geschäfte gibt es auch, dazu das in diesen Zeiten unvermeidliche Corona-Testzentrum. Die Besucherterrasse hatte abends schon geschlossen. Das ist einerseits schade. Auf der anderen Seite macht es ohnehin Sinn, diese bei Gelegenheit einmal tagsüber zu besichtigen.
Interessant wäre freilich einmal ein Abflug vom neuen Berliner Flughafen, nachdem ich in der Vergangenheit bereits von Tegel und Schönefeld aus geflogen bin. Wer weiß, vielleicht ergibt es sich irgendwann einmal. Die Fahrt zum BER hat sich in jedem Fall gelohnt. Der Flughafen ist sehenswert.