Im Norden von Biebergemünd ist das 5G-Netz der Deutschen Telekom schon seit mehr als einem Jahr verfügbar. Jetzt ist das 5G-Netz des Bonner Telekommunikationsdienstleisters auch im benachbarten Wiesen in Unterfranken verfügbar, wie die Netzabdeckungskarte auf der Webseite der Telekom zeigt.
Wiesen ist derzeit so etwas wie eine „5G-Insel“. Der Versorgungsbereich der dortigen Mobilfunk-Basisstation ist generell recht klein. Beim neuen Netzstandort fehlt – anders als bei GSM und LTE aber derzeit noch die Anschlussversorgung durch benachbarte Sendemasten.
Biebergemünder Obergrund noch ohne 5G
Unverständlich ist, dass der Biebergemünder Obergrund beim 5G-Ausbau bislang nicht berücksichtigt wurde. Zwar reicht das LTE-Netz derzeit völlig aus und der Mehrwert von 5G Non-Standalone hält sich in Grenzen, wenn nicht gerade der Frequenzbereich um 3500 MHz genutzt wird.
Auf der anderen Seite hat die Deutsche Funkturm GmbH in diesem Jahr die Mobilfunk-Basisstation für den Biebergemünder Obergrund umgebaut. Im Zuge dieser Maßnahmen hat die Telekom eine neue Antennenanlage bekommen und LTE gibt es hetzt auch mit Carrier Aggregation. Da hätte es sich eigentlich angeboten, 5G gleich mit auszubauen.
Auch Flörsbach bislang unversorgt
Die Biebergemünder Ortsteile Bieber und Roßbach sind nicht die einzigen Gegenden in der Region, die noch ohne 5G-Abdeckung auskommen müssen. Auch in Flörsbachtal und im Jossgrunder Ortsteil Lettgenbrunn steht bislang „nur“ das LTE-Netz zur Verfügung.
Immerhin: Die Telekom ist in unserer Region unterwegs und baut 5G aus. Vodafone und Telefónica haben Biebergemünd und dessen nähere Umgebung noch gar nicht mit 5G erschlossen. Dafür ist Vodafone in Wächtersbach vorgeprescht und bietet dort nicht nur 5G auf 3500 MHz, sondern auch im Standalone-Modus an.