SiriusXM ist eigentlich ein Satellitenradio-Veranstalter. Ursprüngliche Idee war es, ein überregionales Programmangebot in die Autos der US-Amerikaner und Kanadier zu bringen. Hintergrund ist das terrestrische Radiosystem in Nordamerika. Die Verbreitung der Programme sind jeweils auf eine Stadt, ein Ballungsgebiet oder bestenfalls eine Region beschränkt.
Wer überregional unterwegs ist, sucht immer wieder nach einem neuen Programm, das dem eigenen Geschmack entspricht, weil die bislang gehörte Station in der Region, wo man sich mittlerweile bewegt, nicht mehr verfügbar ist. Über SiriusXM gibt es in ganz Nordamerika ein (nahezu) einheitliches Programmangebot.
Für den Empfang fallen Abo-Gebühren an. Dafür sind die Programme werbefrei. Das ist ein großer Vorteil, wenn man an die immer länger werdenden Werbeblöcke amerikanischer Radiostationen denkt. Seit einigen Jahren gibt es SiriusXM auch als Streaming-Dienst. Via Internet ist der Heim-Empfang einfacher realisierbar als über Satellit.
Mehr als 20 neue Programme
Im Streaming bietet SiriusXM ein erweitertes Programmangebot an. Ich nutze den Online-Dienst seit Jahren auch hier in Deutschland. Dabei ist es immer wieder „spannend“, ob die Verlängerung des Abonnements, das hierzulande offiziell gar nicht angeboten wird, auch wirklich funktioniert.
Für Kunden, die das Pay-Radio-Paket offiziell abonnieren können, tut SiriusXM einiges dafür, um die Kunden bei der Stange zu halten. So hat der Veranstalter den Streamingdienst Pandora übernommen, der in die SiriusXM-Apps integriert wurde. Jetzt wirbt SiriusXM mit mehr als 20 neuen Programmen, die exklusiv über die App zu empfangen sind.
Ich möchte SiriusXM nicht mehr missen. Die Apps unterstützen mittlerweile auch Android Auto und Apple CarPlay. So kann ich den Dienst hierzulande genauso nutzen wie im amerikanischen Mietwagen – nur eben via Streaming und nicht über Satellit. Für den Heimempfang ist es mir gelungen, SiriusXM bei Sonos einzubinden.