Eine wirklich gute Notizen-App, die alles kann, gibt es nicht mehr. Früher war Evernote die „Norm“. Doch zum einen sind die Abos teuer geworden. Zum anderen wurden die Anwendungen mit Funktionen überfrachtet, die ich nicht brauche und die vielleicht auch ein Stück weit dazu beitragen, dass die Daten-Synchronisation nicht mehr ganz so zuverlässig ist wie früher.
Am besten gefällt mir noch Apple Notizen. Das ist aber bei iCloud-Sync-Nutzung nicht mit Android kompatibel. Ich werde aber auch nach dem Urlaub bei der Kombination aus Samsung Galaxy S20 Ultra und Samsung Galaxy Watch 3 als Hauptgeräte bleiben. Die Kombination der beiden Samsung-Geräte gefällt mir derzeit besser als das, was Apple im Angebot hat.
Für die Notizen setze ich seit einiger Zeit wieder auf Microsoft OneNote. Das funktioniert recht gut, ist aber – wie auch die Konkurrenz-Produkte – nicht vor Synchronisations-Problemen gefeit. Blöd ist, dass man diese in den Apps für Android und iOS zwar angezeigt bekommt. Eine Lösung ist wiederum nur am Desktop möglich.
Alles nicht optimal
Ungünstig ist das, wenn man längere Zeit ohne Rechner unterwegs ist. Zudem gibt es beim Funktionsumfang Unterschiede zwischen Windows und macOS. Wirklich optimal ist OneNote demnach nicht. Dafür ist es aber kostenlos bzw. im Rahmen von Microsoft 365 nutzbar, das ich ohnehin abonniert habe.
In den vergangenen beiden Wochen hatte ich es zweimal mit Synchronisations-Fehlern bei OneNote zu tun. Das war kein Drama und ließ sich vom MacBook aus lösen. Probleme gibt es offenbar vor allem dann, wenn die Internet-Verbindung am Smartphone langsam ist – und das kann in Italien öfter mal vorkommen.
Vorerst werde ich beobachten, ob es zu weiteren Problemen kommt. Die Alternative wäre, wieder Evernote zu buchen. Doch das sind Kosten, die ich mir eigentlich sparen wollte. Eine weitere Möglichkeit wäre die Synology-Lösung, die dann über meinen NAS-Server laufen würde. Ich hätte die Notizen aber lieber in einem Rechenzentrum und nicht nur auf einer Blackbox in meinem Büro.