Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich die Waze-Navi-App über Apple CarPlay ausprobiert. Wirklich überzeugt hat mich die Anwendung nicht. Jetzt habe ich Waze eine neue Chance gegeben – dieses Mal über Android Auto. Die App macht einen guten Job und bietet Hinweise, die ich sowohl beim internen Navigationsgerät meines Skoda Octavia als auch bei TomTom GO vermisse.
Unter anderem informiert Waze darüber, wenn auf einer bestimmten Strecke zwingend mit Licht gefahren werden muss. Auch Hinweise auf Polizeikontrollen erhält der Nutzer automatisch. Dazu kommen Informationen zu Radarfallen, die es auch bei TomTom GO gibt, nicht aber beim Skoda-Navi, weswegen ich immer parallel Atudio im Einsatz habe,
Vorteil gegenüber TomTom GO: Waze ist kostenlos. Nachteil: Es gibt keine Offline-Karten. Der für mich gravierendste Nachteil ist aber, dass Waze ziemlich viel Akkukapazität verbraucht. TomTom GO ist in dieser Hinsicht zwar noch schlimmer, optimal ist das dennoch nicht.
Skoda-Ladestrom zu schwach
Leider ist der Ladestrom, den die USB-Buchse meines Autos bereitstellt, offenbar recht schwach. Lade ich das Samsung Galaxy S20 Ultra über ein Netzteil auf, das mit dem Zigarettenanzünder verbunden ist, dann klappt das recht zügig. Nutze ich die integrierte USB-Buchse, dann dauert der Ladevorgang sehr lange.
Läuft auf dem Handy nun noch eine „stromhungrige“ Navi-App, dann kann man fast nur noch von einer Erhaltungsladung sprechen. Interessanterweise tritt dieser Effekt nicht auf, wenn ich Google Maps über Android Auto verwende. Nachteil: Hier gibt es (in Ländern, in denen ich in den vergangenen beiden Jahren unterwegs war) keinen Radarwarner.
Ich werde wohl auch künftig das Navi-Programm von Skoda verwenden. Der Vorteil einer Lösung über Android Auto wäre vor allem ein schnelleres Umschalten zwischen Radio- oder Podcast- und eben der Navi-App. Nutze ich das Navi-Programm von Skoda, so sind mindestens zwei Schritte erforderlich. Über Android Auto kann man direkt hin und her schalten.