Nachdem ich in den vergangenen Tagen viel in Frankreich unterwegs war, bin ich gestern in der näheren Umgebung und vor allem auch in Italien geblieben. Am späten Vormittag fuhr ich zunächst nach Bordighera. Das sind nur wenige Kilometer von Ventimiglia aus. Am Strand gibt es aber sehr schöne Cafés und Restaurants.
Auch die Aussicht über die Küste ist von Bordighera aus sehr gut. Man sieht bis über den Mont Agel oberhalb von Monaco Richtung Westen und über San Remo hinaus im Osten. Ich nutzte die Zeit für eine Fotosession, gönnte mir am frühen Nachmittag aber auch einen Eisbecher und einen Cappuccino in einer Eisdiele direkt am Strand.
Strände sind Schwachpunkt an der Riviera
Apropos Strand: Die Strände finde ich hier in der Gegend nicht so schön wie beispielsweise an der Adria. Wenn nicht gerade ein Standstrand künstlich angelegt wurde, hat man es mit Kiesstränden zu tun. Ich bin kein Strandurlauber, sodass mich das nicht sonderlich stört. Aber es sieht halt auch nicht so schön aus.
Ansonsten ist die Gegend wirklich ein Traum. Man ist am Meer und trotzdem innerhalb von zehn Minuten in den Bergen. Hier könnte ich es durchaus für längere Zeit aushalten, wobei es von November bis Februar freilich auch kalt werden kann. Im Vergleich zu Deutschland ist das Klima aber auch im Winter sehr mild.
Weiterfahrt nach San Remo
Nachmittags bin ich nach San Remo weitergefahren. Das sind von Bordighera aus nur wenige Kilometer, sodass ich weniger als eine halbe Stunde unterwegs war. Auch in San Remo habe ich viel fotografiert und mich der Sonne erfreut, auch wenn nachmittags einige Wolken aufzogen.
Ich hatte in San Remo einen guten Parkplatz in der Innenstadt bekommen, der zudem sonntags kostenlos ist. Also blieb ich auch gleich zum Abendessen in der Festivalstadt. Danach fuhr ich zurück nach Ventimiglia – heute in beide Fahrtrichtungen durch die Ortschaften und nicht über die Autobahn.